RheinStars
Starke Schlussphase sichert den Sieg

Robin Christen avancierte mit 17 Zählern zum besten Werfer der RheinStars. | Foto: Martin Gödderz
  • Robin Christen avancierte mit 17 Zählern zum besten Werfer der RheinStars.
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KÖLN - Erfolgreicher Start in das Jahr 2017 für die RheinStars: In einem
attraktiven ersten Spiel setzten sich die Kölner vor knapp 2.000
Zuschauern in der Lanxess Arena dank einer starken Schlussphase mit
75:70 gegen die Baunach Young Pikes durch.

Angesprochen auf den Knackpunkt des Spiels waren sich beide Trainer
schnell einig. „Diese beiden Dreier von Robin Christen am Ende haben
uns den Sieg gekostet“, musste Baunachs Cheftrainer Fabian Villmeter
feststellen. RheinStars-Coach Arne Woltmann konnte ihm nur zustimmen.
Beim Stand von 68:63 für die Young Pikes schien vier Minuten vor dem
Ende des Spiels alles für den mit etlichen großen Talenten
gespickten Ausbildungsverein von BBL-Meister Brose Bamberg zu
sprechen, der das Momentum auf seiner Seite hatte.

Dann allerdings schlug Robin Christen zu. Erst verkürzte der
Scharfschütze der kölschen Basketballer den Rückstand aus der
Distanz, ehe er die RheinStars per Dreier mit 71:68 in Führung
brachte. Es war die Entscheidung in einem enorm engen und stets
umkämpften Spiel.

Kratzer und Kulboka bereiten Probleme

Zuvor hatten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch geliefert,
wobei die Führung immer wieder wechselte. Dabei hatten die RheinStars
anfangs vor allem mit Baunachs Top-Mann Leon Kratzer Probleme.
Der 19-Jährige hat für BBL-Primus Bamberg sogar schon Erfahrung in
Europa gesammelt. Dementsprechend selbstbewusst begann der Center und
war nur schwer zu kontrollieren.

Mit fortschreitender Spieldauer gelang das den Hausherren viel besser,
allerdings lief dann ein anderes Baunacher Talent heiß. So stellte
auch Woltmann fest: „Wir wollten Leon unter Kontrolle kriegen und
haben das nach dem Start auch gut gemacht. Wir wollten aber nicht,
dass stattdessen ein anderer Feuer fängt, aber auf Arnoldas Kulboka
hatten wir lange keine Antwort.“ Der Litauer Kulboka, ebenfalls erst
18 Jahre alt, machte in der zweiten Hälfte plötzlich, was er wollte,
und stellte die Gastgeber mit 20 Punkten in Halbzeit zwei vor
gehörige Probleme.

Christen und Heinzmann glänzen

Die Kölner strauchelten gerade zu Beginn des letzten Viertels, fingen
sich aber rechtzeitig zur Schlussphase wieder, spielten ihre Erfahrung
aus und behielten schließlich dank Christen die Oberhand gegen die
unerfahrenen Young Pikes.

Neben Christen glänzte vor allem Dennis Heinzmann. Der Center riss
die Zuschauer nicht nur mit mehreren Slam Dunks von den Sitzen,
sondern zeigte mit 14 Punkten und 14 Rebounds auch sein bestes
Saisonspiel.
Dafür gab es auch ein Sonderlob von Coach Woltmann, der sonst nur
sehr selten einzelne Spieler herausstellt, dieses Mal aber meinte:
„Dennis und Richard Williams haben uns viel Positives gegeben. Ich
glaube, wir werden gerade von Dennis solche Dinge in Zukunft noch
öfters sehen.“

So stand am Ende ein weiterer Erfolg im Kampf um die Playoffs für
Köln. „Das war eine harte Nuss, aber enorm wichtig für uns“,
äußerte sich Manager Stephan Baeck. Am Donnerstag steht gegen die
White Wings Hanau bereits das nächste Heimspiel an.

RheinStars: Robin Christen (17 Punkte/4 Dreier), Hugh Robertson
(15/2), Alex Foster (2), Jelani Hewitt (5/1), Anthony King (4), Richie
Williams (12/2), Dennis Heinzmann (14), Lennart Steffen (2), Chris
Eversley (4), Benedikt van Laack. Ohne Spielzeit: Antonio Pilipovic,
Andi Wenzl.

- Martin Gödderz

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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