Landesliga
Start in die Rückrunde - Abstiegskampf ist Trumpf
Staffel 1: In der Winterpause kam Bewegung in den Kader des
SC Brühl. Trainer Tilman Waegner wechselte zum Ligakonkurrenten
Fortuna Köln 2, zudem verlor der SC mit Stürmer Lukas Rösch einen
Knipser und wichtigen Führungsspieler an Regionalligist TuS
Erndtebrück. Unter Spielertrainer Martin Notz geht es jetzt weiter.
In der Vorbereitung lag das Hauptaugenmerk auf der Defensivarbeit. Zum
Auftakt der Rückrunde geht es gleich in eine englische Woche.
Sonntag, 15.15 Uhr, wartet Tabellenschlusslicht SV Lohmar. Auf dem
Papier eine klare Angelegenheit, wenn die Konzentration stimmt.
Mittwoch, 28. Februar, 20 Uhr, kommt mit Deutz 05 der Branchenprimus
zum Nachholspiel in das Schlossparkstadion.
Staffel 2: Ein Trainerwechsel soll dem BCV Glesch-Paffendorf
neue Impulse bringen. Nach dreieinhalb erfolgreichen Jahren -
Landesligaaufstieg, Kreispokalsieg - trennten sich nach der Hinrunde
die Wege von Trainer Konrad Carnetzki und dem Club einvernehmlich.
Nachfolger ist Alexander Otto, der zuletzt die A-Jugend von BW
Königsdorf in der Verbandsliga coachte und nun seinen ersten Job im
Seniorenbereich macht. Offenbar mit Luft nach oben. Denn die Premiere
beim SV Rott ging mit 0:2 daneben. Einfacher dürften die kommenden
Aufgaben werden. Gegen das aktuelle Führungsquartett der Liga
dürften die Erwartungen nicht hoch sein. Jeder Zähler ist eigentlich
ein Bonuspunkt. Sonntag, 15 Uhr, wartet Tabellenführer GFC Düren,
dann kommen die Spitzenteams Hertha Walheim und Düren Niederau in das
Stadion an der Jahnstraße, ehe der BCV bei Frechen 20 antritt. Ein
Hammerprogramm. Schlimmstenfalls gibt es erst im Frühling wieder
Punkte.
Jeden Zähler im Abstiegskampf benötigen zwei weitere Teams aus dem
Rhein-Erft-Kreis. Germania Lechenich überwinterte nur dank der
besseren Torbilanz auf einem Nichtabstiegsplatz. Trainer Paul Esser
zeigt sich trotz der mäßigen Hinrunde optimistisch, den
Klassenerhalt zu sichern. In der Vorbereitung präsentierte sich seine
Mannschaft als die notwendige Einheit. Zum Auftakt kommt der SV
Eilendorf in den Hennes-Weisweiler-Sportpark. Anstoß 15 Uhr.
Etwas schwerer hat es dagegen der GKSC Hürth, der aus dem
Keller in die Rückrunde startet. Nur ein Zähler beträgt der
Rückstand auf die rettenden Plätze. Eine machbare Aufgabe. Zum einen
fehlen noch zwei Spiele in der GKSC-Hinrunden-Bilanz, un zum anderen
startet das Team mit zwei Heimspielen. Vor dem Rückrundenauftakt
gegen Nierfeld am Sonntag, holt der GKSC am Donnerstag, 22. Februar,
seine Partie gegen Kohlscheid nach. Anstoß im
Dieter-Hoffmann-Sportpark ist um 20 Uhr.
Während der Abstiegskampf drei Teams aus dem Fußballkreis in Atem
hält, spielt Frechen 20 nach einer sensationell guten Hinrunde
oben mit. Bei drei Zählern Abstand zur Spitze - bei einem Spiel
weniger - bleibt Trainer Micha Skorzenski gelassen. Über einen
möglichen Aufstieg denke er nicht nach: „Wir hatten schon 14 Punkte
Rückstand zur Spitze und sind jetzt oben dran. In der ausgeglichenen
Liga kann es in jede Richtung schnell gehen.“ Wichtig sei jetzt ein
guter Auftakt beim SV Rott, einem „unangenehmen Gegner“. Zur
Erinnerung: Beim Hinspiel im Kurt-Bornhoff-Sportpark sorgte Rott mit
einem 0:1 für die einzigen Punktverluste in der sonst makellosen
Heimbilanz der 20er.
- Holger Bienert
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.