Nico Kertzsch
Tagessieg in Kerpen
Hürth/Kerpen - (red) Zum letzten Kräftemessen des ACV Kart Nationals, kam es am
vergangenen Wochenende auf der Traditionsstrecke in Kerpen.
Über 120 Teilnehmer der verschiedenen Klassen waren aus ganz
Deutschland angereist, um sich ein letztes Mal in diesem Jahr
spannende Rennen auf dem 1107 Meter langem Erftlandring zu
liefern.Auch der Hürther Nico Kertzsch, der schon im vergangenem Jahr
die Meisterschaft gewinnen konnte, ging in gewohnter Weise für das
Bergheimer Team Woik Motorsport an den Start.
Die beiden Wertungsläufe in der voll besetzten Rotax Max Klasse,
versprachen noch einmal Nervenkitzel pur, da in der Meisterschaft noch
alles offen war.
Schon im freien Training am Samstag stellte sich schnell heraus, dass
Nico Kertzsch zu den Favoriten für den Sonntag zählen würde. So
sicherte sich der Rheinländer dann auch im Zeittraining die
Pole-Position seiner Wertungsgruppe und ging optimistisch in den
ersten Lauf.
Nach einem fehlerfreien Start führte er das Fahrerfeld viele Runden
an. In den letzten Rennrunden wurde er jedoch nach einer kleinen
Unachtsamkeit überholt, und überquerte die Ziellinie als starker
Zweiter.
Der zweite Wertungslauf, bei dem die letzten Punkte der diesjährigen
Saison vergeben wurden, versprach noch einmal pure Spannung. Wiederum
startete Kertzsch fehlerfrei und schob sich nach einigen Runden am
Erstplatzierten vorbei.
Diese Position gab er auch bis zum Fallen der Zielflagge nicht mehr
ab, und sicherte sich so den Sieg im letzten Rennen des Jahres. Somit
holte sich der Auszubildende, in der Tageswertung mit 45 Punkten den
ersten Platz.
In der Meisterschaft ergab sich dann in der Addition ein souveräner
dritter Platz, mit einem einzigem Punkt Differenz auf den
Zweitplatzierten und drei Punkten auf den Sieger.
„Ich hab hier in Kerpen noch einmal alles gegeben, aber leider hat
es in diesem Jahr für den Sieg der Meisterschaft nicht gereicht. Die
fehlenden Punkte haben wir jedoch nicht hier in Kerpen liegen lassen,
sondern in Liedolsheim wo ich nach einer starken Kollision nur Zehnter
wurde. Grundsätzlich bin ich mit dem Jahr aber zufrieden. Wir waren
bei allen Rennen vorne dabei und konnten die Speed der Konkurrenz
immer mit gehen. Das es natürlich so eng wurde ist schon heftig”,
so Nico nach dem Rennen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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