Saisonfinale
Teams haben längst mit den Planungen für die neue Saison begonnen

Sebastian Brüggen kam im Winter zurück zum GKSC. | Foto: Bienert
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  • Sebastian Brüggen kam im Winter zurück zum GKSC.
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Mittelrheinliga. Für die drei Clubs aus dem Rhein-Erft-Kreis
ist die Saison gelaufen. Mit dem Punktgewinn in Freialdenhoven hat
auch Hilal Maroc einen Spieltag vor Saisonende den
Klassenerhalt geschafft. Die 39 Punkte reichen, genau so viele hat
auch Wesseling-Urfeld. Wie eng es am Tabellenende zugeht zeigt
die Tatsache, dass bei nur 16 Mannschaft auch 38 Punkte in dieser
Saison nicht zum Klassenerhalt gereicht hätten.

Mit dem VfL Alfter erwartet Hilal am Sonntag noch einmal ein Topteam
der Liga im Lukas Podolski-Sportpark. Als Dritter kann die Mannschaft
auf dem Vorgebirge nicht mehr in den Titelkampf eingreifen. Es könnte
also ein gemütlicher Sommerkick werden. Wesseling fährt zum
Derby nach Euskirchen; auch in diesem Spiel geht es nicht mehr um
wirklich viel.

Hilal-Trainer Josef Pfeiffer wird sich sehr schnell auf dem
Spielermarkt umsehen müssen: Seine "Lebensversicherung" verlässt den
Verein. Yuki Nishiya, mit 20 Treffern erfolgreichster Torschütze der
Mittelrheinliga, wechselt in die Oberliga Westfalen zum SV
Erndtebrück. Und der Japaner nimmt auch gleich noch seinen
Teamkollegen Takanori Abe mit. 

Mit einem Erfolg über Aufsteiger Siegburg möchte der FC
Hürth
die Saison vor eigenem Publikum beenden. Die Hürther haben
bereits vor Wochen mit den Planungen für die neue Spielzeit begonnen
und Andreas Erdmann von A-Liga-Meister Kerpen als neuen Co-Trainer
verpflichtet. Hinzu kommen bereits Kevin Kraus als Torwart vom VfL
Alfter und - sicherlich der spektakulärste Transfer - Stürmer Benny
Hoose vom ETSC. Der wird nicht nur „für ein Butterbrot“ im
Salus-Park spielen wollen. Ein anderer Transfer ist "geplatzt". Der SC
Brühl (Landesliga) meldet, dass sein Stürmer Lukas Rösch nicht nach
Hürth wechselt, sondern weiter für die Schlossstädter spielen
möchte..

Landesliga. Aufsteiger GKSC Hürth bleibt der Landesliga
erhalten. Die Gleueler erwarten zum letzten Spiel der Saison den
Tabellenzweiten SSV Merten am Barbaraweg. Das wird noch einmal eine
richtige Bewährungsprobe, für den Gast geht es immerhin noch um
Platz 1. Vorausgesetzt, Tabellenführer FC Pesch gewinnt sein Spiel in
Wiehl nicht.

Frechen 20 beendet eine nicht wirklich tolle Saison im
Niemandsland der Liga. Nach der Rückkehr von Trainer Micha Skorzenski
hatten nicht wenige bei den 20er mit einer Fortsetrzung der
Erfolgsgeschichte gerechnet. Längst arbeiten die Verantwortlichen am
Kader der kommenden Saison. Verträge mit Leistungsträgern wie Chris
Reiter, Lenhardt Preis oder Kai Euler konnten frühzeitig verlängert
werden. Und Torwart Stefan Kühlborn kommt von Germania Lechenich
wieder zurück.Das Auswärtspiel in Bonn-Endenich ist nicht mehr als
ein Prestigeduelle auf Augenhöhe.

In Staffel 2 muss Glesch-Paffendorf beim BC Kohlscheid ran und
könnte die Saison mit einem Auswärtserfolg beim abschließen.
Derweil dürfen die Schwarz-Gelben den Aufstieg ihrer Zweiten
bejubeln, die den Sprung in die Kreisliga A geschafft.

Der SC Brühl hat immer noch die theoretische Chance auf Platz
zwei. Dazu braucht es einen Sieg bei Absteiger Alemania Aachen II und
gleichzeitig muss Breinig in Straß verlieren. Wieviel ein zweiter
Platz am Ende wert ist, wird sich erst zeigen, wenn alle Auf- und
Absteiger aus den höheren Ligen feststehen.

Mit zwei blauen Augen und einem dezimierten Rumpfkader kommt Germania
Lechenich aus der Saison. Haarscharf konnte der Abstieg vermieden
werden, und mehr als die halbe Mannschaft ist weg. Einzig feste
Größe ist und bleibt Trainer Paul Esser.

Der muss jetzt möglichst schnell einen neuen, vor allen Dingen
landesliga-tauglichen Kader auf den Kunstrasen bringen.

Sebastian Brüggen kam im Winter zurück zum GKSC. | Foto: Bienert
Mit bislang neun Treffern war Sebastian Kaiser (am Boden) erfolgreichster Torschütze bei Germania Lechenich. | Foto: dru
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