Unter Erfolgsdruck
Telekom Baskets Bonn müssen nach vier Niederlagen in Folge punkten

Nach vier Pleiten in Folge geht es für Bonn (Kilian Binapfl, links) am Sonntag zu den Skyliners nach Frankfurt. | Foto: Engst
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Bonn - (sae) Wegen eines positiven Corona-Tests im Teamumfeld von Gegner
Basketball Löwen Braunschweig, musste die für den vergangenen
Mittwoch angesetzte Partie bei den Niedersachsen tags zuvor abgesagt
werden. Dabei hatten die Bonner darauf gehofft, mit einem Sieg bei den
Löwen neues Selbstvertrauen tanken zu können, nachdem man am
vergangenen Sonntag mit der 84:93 Heimniederlage gegen die Crailsheim
Merlins die vierte Pleite in Folge hinnehmen musste. In der Partie
gegen das Überraschungsteam der Liga zeigten die Baskets lediglich im
ersten Viertel echtes Teamplay, danach versteifte man sich wie so oft
in dieser Saison auf Einzelaktionen, welche aber nur selten ihr Ziel
fanden. So hatte Spielmacher Josh Hagins einen rabenschwarzen Tag, als
er Null von Sechs Zweipunkte-Würfen und Null von Zwei
Dreipunktewürfen verwandelte. Am Ende erzielte der Bonner Point Guard
lediglich einen Punkt aus zwei Freiwürfen.

Keine Hilfe war an diesem Tag auch Center James Thompson, der mit
gerade einmal drei Punkten weit unter seinen Möglichkeiten blieb.
„Vor dem Hintergrund, dass wir zusammen nur zwei Tage zur
Vorbereitung hatten, haben wir bereits phasenweise so gespielt, wie
ich mir das vorstelle und dabei gut ausgesehen“, fand Bonns neuer
Trainer Will Voigt dennoch gute Worte für sein Team. „Es hat uns
definitiv weh getan, dass Leon Kratzer heute mit einer
Schulterprellung gefehlt hat. Bogdan Radosavlijevic konnte dadurch
groß aufspielen und seine Größenvorteile nutzen. Wir haben das
Spiel gut angefangen und uns gute Würfe erarbeitet, die wir jedoch
nicht getroffen haben. Insgesamt gibt es aber viele Dinge, auf denen
wir aufbauen können, müssen aber auch an unserer Defense und
allgemein an der Intensität in der Verteidigung arbeiten.“

Sofern Corona nicht dazwischen grätscht, stehen für die Baskets nun
gleich drei Auswärtsspiele in Folge auf dem Programm. Die erste
dieser drei Partien absolvieren die Bonner an diesem Sonntag, wenn man
ab 15 Uhr zu Gast bei den Fraport Skyliners Frankfurt ist. Als
Tabellenzehnter konnten die Hessen fünf von dreizehn Spielen für
sich entscheiden. Zuletzt kassierte die Mannschaft von Trainer
Sebastian Glem allerdings zwei Niederlagen in Folge: Sowohl gegen die
Hamburg Towers (70:98) als auch gegen Würzburg (72:80) zog man
jeweils den Kürzeren. Leistungsträger der Skyliners ist Shooting
Guard Matt Mobley, der mit durchschnittlich 19,08 Punkten je Spiel
nicht nur ein guter Schütze ist, sondern mit 4,25 Rebounds und 2,42
Assists auch mannschaftsdienlich auftritt. Zu dieser Kategorie Spieler
gehört auch Jon Gudmundsson, der bei den Frankfurtern die Position
des Point Guard belegt. 14,62 Punkte, 3,08 Rebounds und 4,31 Assists
legte der Isländer in den ersten 13 Spielen der Saison auf. Center
Michael Kessens, der die vergangenen beiden Spiele aufgrund einer
Rippenprellung aussetzen musste wird gegen Bonn aller Voraussicht nach
wieder auflaufen. Bei beiden Niederlagen gegen Hamburg und Würzburg
fehlte der 2,05 Meter große Deutsche, der mit im Schnitt 6 Rebounds
und 8,42 Punkten zu den besseren Centern der Liga gehört und eine
wichtige Stütze im Spiel der Skyliners ist. Nach der Partie in
Hamburg geht es für Bonn eine Woche darauf zum Mitteldeutschen BC,
wiederum eine Woche später folgt das Rückspiel bei den Hamburg
Towers, ehe es am 14. Februar im Telekom Dome wieder in eigener Halle
gegen den Mitteldeutschen BC geht.

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