Erfolgreicher Pistolenschütze
Thomas Rodenkirchen holte Bronze bei der DM
WIEHL - som. Seit über 20 Jahren schon wird er in steter Regelmäßigkeit
bei der jährlichen Sportlerehrung für seine außergewöhnlichen
Leistungen auf Bezirks- und Landesebene geehrt. Doch seine
Bronzemedaille bei den Deutschen Meisterschaften in der Disziplin der
Olympischen Schnellfeuerpistole ist sogar für den vielfach
dekorierten Sportschützen Thomas Rodenkirchen eine Première. „Es
ist meine höchste, je erreichte Platzierung , die mich echt stolz
macht".
Umso höher zu bewerten, als der 49-Jährige kein Profi-Sportler ist,
sondern als Betriebselektroniker im Dreischichtbetrieb arbeitet und
das 14-stündige Training pro Woche in Eigenregie organisiert.
Da die Schnellfeuerdisziplin äußerst dynamisch ist und präzise
Abläufe erfordert, ist die Schießübung auf dem Schießstand
„seiner" Schützengilde Oberste Sohle zur Verbesserung der exakten
Visierung, auch nur eine Facette der anspruchsvollen
Wettkampfvorbereitung. Konditionstraining und Kraftsport gehören
ebenso dazu wie Konzentrationsübungen, denn „das A und das O beim
Schnellfeuerschießen ist die innere Ruhe".
Bei den Deutschen Meisterschaften in München bewahrte Thomas
Rodenkirchen in zwei Wettkampfhälften mit je fünf Schuss-Serien in
acht, sechs und vier Sekunden auf die 25 Meter entfernt stehenden
Scheiben besagte Ruhe und setzte sich gegen 55 Mitbewerber durch. Mit
548 Ringen belegte er in der Abschlusstabelle den dritten Platz.
Im Rahmen der Sportausschusssitzung der Stadt Wiehl würdigten der
Erste Beigeordnete Michael Schell und Ausschussvorsitzender Udo Kolpe
den herausragenden Erfolg des Wiehlers auf nationaler Ebene. Unter dem
anerkennenden Beifall aller im Ratssaal Anwesenden verewigte sich
DM-Bronzemedaillengewinner Thomas Rodenkirchen im Goldenen Buch der
Stadt Wiehl.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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