VfL wieder auf Erfolgsspur
Tosender Applaus des Publikums nach 28:25 Heimsieg
Gummersbach - Wäre der tosende Schlussapplaus der 3.386 Zuschauer in der
Schwalbe-Arena nicht so ohrenbetäubende gewesen, der ein oder andere
Stein, der den VfL-Verantwortlichen, dem neuen Trainer Denis
Bahtijarevic, natürlich der abgekämpften Mannschaft, aber auch den
Fans vom Herzen fiel, wäre wohl zu hören gewesen.
Nach drei in Folge verlorenen Spielen zeigte das Team vom VfL
Gummersbach, dass es noch gewinnen kann, denn es besiegte den Gast vom
TV Hüttenberg mit 28:25 (13:11). Aber der Aufsteiger aus dem
Lahn-Dill-Kreis machte es den Blau-Weißen nicht einfach.
Bis zur 16. Minute stand es noch 8:8, bevor die VfLer mit dann doch
zwei Toren Vorsprung in die Pause gehen konnten. Danach hatten die
Schützlinge von Dirk BeuchlersNachfolger Denis Bahtjarevic einen Lauf
und konnten sich bis auf 17:12 in der 35. Minute absetzten.
Wer allerdings dachte, die Mannschaft könnte diesen Vorsprung halten,
oder sogar ausbauen, sah sich getäuscht. Tor um Tor kamen die
couragierten Hüttenberger heran und in der 51. Minute standen nicht
nur den Zuschauern buchstäblich die Haare zu Berge, denn das 22:22
war gefallen. Von nun an hieß es zittern, denn wie schon in vielen
Partien dieser Handballbundesliga-Saison riss bei den Blau-Weißen
unerklärlicher weise der Faden. Technische Fehler, Fehlwürfe und
überhastete Aktionen ließen die Gastmannschaft hoffen. Allerdings
war Torhüter Carsten Lichtlein wieder der gewohnte Rückhalt und
zeigte tolle Paraden, die die VfLer im Spiel hielten. So konnten sie
den knappen Vorsprung verteidigen und durch die Last-Minute-Tore von
Moritz Preuss und Tobias Schröter den dritten Sieg der Saison
einfahren. In die Torschützenliste trugen sich seitens der
Blau-Weißen auch Marvin Sommer und Stanislav Zhukov mit jeweils
fünf, sowie Florian Baumgärtner, Josef Pujol, Florian von Gruchalla
und Moritz Preuss mit je vier Toren ein.
Ein wichtiger Sieg zu Beginn der Ägide von Cheftrainer Denis
Bahtjarevic, der allerdings nicht dazu verführen sollte, dass
kommende Auswärtsspiel (19. November) gegen den TuS N-Lübbecke auf
die leichte Schulter, sondern als Gradmesser zu nehmen, denn bereits
am 23. November, 19 Uhr, kommt der THW Kiel in die Schwalbe-Arena.
- Gunter Hübner
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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