Dragonladies auf Platz drei
Trotz fünf fehlender Leistungsträgerinnen erobern die ...
Rhöndorf - Dragonsladies gewinnen in Bochum mit 63:60 (13:17; 28:28; 47:44)
Im Spitzenspiel des Wochenendes spielte der Tabellendritte Bochum, der
unbedingt in die 2. Bundesliga aufsteigen will, gegen die Dragonladies
als Tabellenvierter. Die Voraussetzungen waren für die
Rheinländerinnen nicht so gut. Auf gleich fünf Spielerinnen mussten
die Dragonsladies verzichten.
Bochum eröffnete das Spiel mit einem Dreier, doch Elli Emrich hielt
mit 4 Punkten in der Anfangsphase dagegen und es entwickelte sich bis
zur bis zur 6. Spielminute zunächst ein ausgeglichenes Spiel. Durch 4
Punkte von der besonders in der Anfangsphase sehr stark spielenden
Julia Loock lagen die Dragonladies mit 11:9 in Führung. Aber dann
wurde die Verteidigung der Dragonladies passiver und so bekam die
Bochumer Spielerin Burns genügend Spielraum und schenkte den
Dragonladies 8 Punkte ein. In der 9. Spielminute ging Bochum mit 17:11
in Führung. Ab der 11. Spielminute scorten dann die beiden späteren
Topscorerinnen Elli Emrich zunächst mit 4 Punkten und Marija
Gontsarova mit einem Dreier und der Lauf der Bochumer war gestoppt.
Die Dragonladies waren auf Schlagdistanz mit 20:21 herangekommen. In
der Folge scorten Antonia DeMuirier, Daria Karabatova und Kristina
Goncharuk und Marija Gontsarova bescherte den letzten Korberfolg zum
ausgeglichenen Halbzeitstand von 28:28.
Im dritten Viertel zeichneten sich die Dragonladies durch eine
hundertprozentige Freiwurfquote aus. Es wurden 11 von 11 Freiwürfen
getroffen. Da Katrin Menne gegen die Zone der Bochumer alle drei
Mitteldistanzwürfe traf, konnten sich die Dragonladies bis zur 33.
Spielminute auf 52:47 absetzen. Doch Bochum kam zurück und verkürzte
in der 36., 37. und 38. Spielminute dreimal auf 2 Punkte - wo Daria
Karabatova und Sera Kadiata im Gegenzug 2 wichtige Körbe trafen. In
der 38. Spielminute beim Spielstand von 60:58 traf Julia Loock einen
ganz wichtigen Wurf und verwandelte auch den fälligen Freiwurf.
Bochum konnte in der 39. Spielminute auf 63:60 verkürzen. Die in der
letzten Spielminute gefoulte Elli Emrich hätte das Spiel bereits mit
2 Freiwürfen entscheiden können, doch die Nerven machten ihr einen
Strich durch die Rechnung. So kam Bochum nochmals zu einem letzten
Angriff, aber ohne vernünftigen Wurf.
Die Coaches Martin Otto und Michael Löhr waren nach dem Spiel richtig
happy, da dieser Sieg und auch der Spielablauf so nicht erwartet
wurde. Besonders das ausgiebige Wurftraining in der Woche hatte sich
ausgezahlt. Von 21 Freiwürfen 18 zu treffen ist schon eine klare
Aussage. Außerdem zeigte sich das Team deutlich in der Verteidigung
verbessert. Letztendlich macht sich jetzt auch bemerkbar, dass die
Coaches immer alle Spielerinnen einsetzen und eine große Rotation
nutzen. Vorvergangenes Wochenende tauschte man mit dem direkten Gegner
Barmen die Plätze, jetzt passierte gleiches mit Bochum und die
Dragonladies stehen auf dem dritten Tabellenplatz. So kann es
weitergehen, denn das Spiel gegen den Tabellenzweiten aus Hagen liegt
noch vor den Dragonladies.
Dieses Wochenende steht aber erst einmal das Spiel gegen Oberhausen um
16 Uhr im SIBI an, das Oberhausen unbedingt gewinnen muss um nicht
abzusteigen. Aus diesem Grund hat Oberhausen einige ehemalige
Bundesligaspielerinnen aktiviert.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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