Blau-Weiße bändigen die Zebras
VfL Gummersbach besiegt den THW Kiel

Gegen Stanislav Zhukov hatte die Kieler Abwehr öfter als ihr lieb war das Nachsehen. | Foto: Gunter Hübner
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  • Gegen Stanislav Zhukov hatte die Kieler Abwehr öfter als ihr lieb war das Nachsehen.
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Gummersbach - (gh) Als nach 60 Minuten die Schlusssirene ertönte, gab es in der
Gummersbacher Schwalbe-Arena weder bei den 4.036 Zuschauern noch bei
den Spielern und Betreuern des VfL ein Halten. Die Blau-Weißen
bezwangen sensationell den hochfavorisierten THW Kiel mit 31:27.

Zwar hatten die Gummersbacher Handballer die letzten zwei Spiele unter
ihrem neuen Trainer Denis Bahtijarevic für sich entscheiden können,
doch die Zebras aus Kiel waren klarer Favorit. Dazu fehlte beim
VfL-Heimspiel neben den Langzeitverletzen auch Florian Baum-

gärtner und die Kieler kamen mit einem Lauf von 11:1 Punkten aus den
vergangenen Partien ins Oberbergische.

Die Gummersbacher gingen von Beginn an beherzt und couragiert zur
Sache und führten von Beginn an. 9:4 stand es in der 13. Minute.
Selbst eingefleischte VfL-Fans konnten fast nicht glauben, was auf dem
Parkett abging.

Der THW fand im Gegensatz zu den mutig und konzentriert agierenden
VfLern nicht ins Spiel. Großen Anteil daran hatte die kompakte Abwehr
der Gummersbacher und Carsten Lichtlein im Tor, der unüberwindbar
schien. Seine 17 Paraden zogen den Zebras den Nerv.

In die Pause ging die Heimmannschaft mit einem fünf Tore Vorsprung,
den sie in der 47. Minute sogar auf ein neun Tore-Polster (27:18)
ausbauen konnten. Die Zuschauer hielt es zu diesem Zeitpunkt schon
lange nicht mehr auf ihren Sitzen. Die Halle wurde zu einem
Hexenkessel.

Zwar konnten die Norddeutschen noch einmal zulegen und kamen auf 27:24
heran, aber die Gummersbacher ließen sich dieses Mal nicht den
Schneid abkaufen. So konnte letztendlich der erste Sieg gegen den THW
Kiel seit 2006 ausgelassen gefeiert werden, auch wenn sich Tobias
Schröter kurz vor Schluss verletzte und aus der Halle getragen werden
musste; bis dahin hatte er sechs Tore markiert. Er war so neben
Stanislav Zhukov (sieben Treffer) und Moritz Preuss (sechs Tore),
wesentlich am Gewinn der Partie beteiligt. Genauso wie Josef Pujol,
der die Fäden zog.

Der erfolgreiche Abend wurde durch die Mitteilung abgerundet, dass
sowohl Florian Baumgärtner als auch Marvin Sommer ihre Verträge beim
VfL Gummersbach bis 2020 verlängert haben.

So können die Spieler des VfL nun befreit am 3. Dezember zum
Auswärtsspiel gegen den TSV Hannover-Burgdorf fahren, um dann am
Donnerstag, 7. Dezember, 19 Uhr, in der Schwalbe-Arena den SC
Magdeburg zu empfangen.Weitere Fotos:

www.anzeigen-echo.de

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RAG - Redaktion

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