Die verflixte zweite Halbzeit
VfL Gummersbach unterliegt Göppingen
Gummersbach - (gh) Die zweite Hälfte des Spiels scheint den Handballern des VfL
Gummersbach nicht gut gesonnen zu sein. Zu oft lagen die Blau-Weißen
in Spielen der laufenden Bundesliga-Saison zur Halbzeit nur knapp
zurück oder hatten sogar eine Führung aufgebaut, um dann in den
zweiten 30 Minuten aus dem Tritt zu kommen und letztendlich eine
Niederlage hinnehmen zu müssen.
Nicht anders erging es den Schützlingen von Coach Denis Bahtijarevic
nun im Auswärtsspiel gegen Frisch Auf Göppingen.
In der mit 3.800 Zuschauern besetzten EWS-Arena gingen die
Gummersbacher durch Tobias Schröter in Führung. Die Hausherren
glichen in der zwölften Minute zum 4:4 aus. Durch eine konzentriete
Leistung der Oberberger wurde daraus ein 8:8 in der 23. Minute des hin
und her wogenden Spiels. Zum Halbzeitpfiff stand ein knappes 12:11
für die Göppinger auf der Hallenuhr.
Alles schien noch drin zu sein, als die Akteure die Halle wieder
betraten. Tatsächlich erzwangen die Blau-Weißen erneut den Ausgleich
zum 13:13.
Dann aber drehten die Göppinger auf und zogen in der 40. Minute
erstmals mit vier Toren (17:13) davon.
Daran konnte auch Torwart Carsten Lichtlein mit seinen insgesamt 13
Paraden nichts ändern, denn schon in der 51. Minute war der Vorsprung
der Gastgeber auf sieben Tore angewachsen (21:14).
Den Akteuren des VfL ging die Puste aus und auch der Gedanke an den
Hinspielsieg konnte die Moral nicht mehr aufrichten helfen. So mussten
sich die Gummersbacher am Ende mit einer deutlichen 24:16 Niederlage
abfinden.
Einziger Lichtblick des Spielabends war, dass gleichzeitg der TuS
N-Lübbecke in Leipzig mit 17:22 verlor und so im Abstiegskampf keinen
Boden gegenüber dem VfL gut machen konnte.
Nun muss Denis Bahtijarevic seine Jungs für das wichtige Spiel in der
Gummersbacher Schwalbe-Arena aufrichten.
Gegner ist dort morgigen Donnerstag, 17. Mai, 19 Uhr, eben dieser TuS
N-Lübbecke.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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