Zeitstrafen kosten den Sieg
VfL Gummersbach unterliegt Leipzig
GUMMERSBACH - Zur Halbzeit lagen die Weiß-Blauen in eigener Halle mit 12:15 gegen
den in die Schwalbe-Arena gekommenen SC DHfK Leipzig, der bis dahin
den fünften Platz in der Handballbundesligatabelle belegte, in
Rückstand. Zu zaghaft und überhastet waren die Angriffe des VfL
Gummersbach. Ein ums andere Mal rannten sich die Spieler des VfL
Gummersbach in der Abwehr des klug agierenden Gegners fest.
Erst in der zweiten Spielhälfte wurden die Mannen um Trainer Emir
Kurtagic aktiver und zeigten mehr Präzision in ihren Abschlüssen.
Kurtagic hatte wohl in der Pause die richtigen Worte gefunden, um
seine Spieler zu motivieren und besser auf das Tempo der Leipziger
einzustellen.
Der Knoten schien zu platzen und so konnten der VfL Gummersbach
mithalten, ja sogar zum 15:15 ausgleichen, obwohl das
verletzungsbedingte Fehlen von Julius Kühn zu bemerken war.
Von den Zuschauern in der fast ausverkauften Halle aber wie ein Mann
unterstützt und vehement angefeuert, schien es, als wenn sich das
Blatt noch drehen könnte.
Drei vom Schiedsrichtergespann gegen Ende des Spiels gepfiffene
Zeitstrafen gegen den VfL Gummersbach, die lautstark diskutiert
wurden, ließen die Leipziger erneut einen Vorsprung herausspielen.
Die rote Karte für Torhüter Matthias Puhle kam noch dazu und sorgte
für eine hitzige Schlussphase.
Zwar kämpfte die Mannschaft bis zur letzten Sekunde, musste sich aber
doch mit einem Zwei-Tore-Rückstand abfinden und dem Endergebnis von
22:24 vom Platz gehen. Die zweite Heimniederlage in der laufenden
Saison.
Eine Wiedergutmachung kann aber vielleicht am kommenden Samstag
(29.Oktober, 19 Uhr) gelingen. Dann ist der TBV Lemgo zu Gast in der
Gummersbacher Schwalbe-Arena.
- Gunter Hübner
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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