Rennen um die A-Liga-Meisterschaft

VfL Rheinbach spielt eine starke Rückrunde

Region - (sae) Im Rennen um den Klassenerhalt hat Fußball-Landesligist VfL
Rheinbach in den vergangenen Wochen viel Boden gutmachen können. Nach
einer völlig verkorksten Hinrunde fing sich die Elf von Trainer
Hans-Joachim Schmickler und legte bislang von allen
Landesligamannschaften die viertbeste Rückrunde hin. Dementsprechend
gut sind die Chancen für die Glasstädter, auch in der kommenden
Saison in der Landesliga zu spielen. Sonntag steht für den VfL das
Heimspiel gegen Borussia Lindenthal-Hohenlind auf dem Plan.
Spielbeginn im Freizeitparkstadion ist um 15 Uhr. Am kommenden
Donnerstag (Christi Himmelfahrt) erwartet der VfL ab 15 Uhr den
Erzrivalen FV Bad Honnef zum Nachholspiel. Mit dem Abstieg sollte man
beim FV Endenich nichts mehr zu tun haben, dennoch möchte die Elf von
Trainer Abdsamad Amraoui am Sonntag ihr Heimspiel gegen den SSV
Homburg-Nümbrecht gewinnen. Anstoß auf der Kunstrasenanlage an der
Röckumstraße ist um 15:15 Uhr.

Bezirksliga: Meisterschaftsmitfavorit SV Wachtberg will durch einen
Auswärtssieg beim Wahlscheider SV im Aufstiegsrennen die Nase weiter
ganz vorne haben. Gleichzeitig hofft die Mannschaft von Trainer Stefan
Behr auf Schützenhilfe vom SSV Bornheim und dem Oberkasseler FV, die
Sonntag beide gegen direkte Konkurrenten der Wachtberger spielen. So
tritt der SSV Bornheim ab 15:15 Uhr vor eigenem Publikum gegen Hertha
Rheidt an, während Oberkassel auswärts bei Rot-Weiß Hütte
aufläuft. Auch wenn Oberkassel nicht als Favorit in die Partie geht,
wird man dennoch alles geben, um mindestens einen Punkt aus Hütte mit
nach Hause zu bringen. Schließlich steckt der OFV mitten im
Abstiegskampf. Die Sorge vor dem Abstieg teilt der OFV mit TuRa
Oberdrees und den Sportfreunden Ippendorf. Mit dem 1.FC Spich haben
die Sportfreunde am Sonntag ab 15 Uhr jedoch eines der stärkeren
Teams der Liga zu Gast. Allerdings kassierte Spich erst kürzlich
gegen TuRa Oberdreees eine deutliche 0:4 Niederlage. Die TuRa tritt am
Sonntag beim Bröltaler SC an.

Kreisliga A: Völlig offen ist das Meisterschaftsrennen in der
Kreisliga A. Mit Salia Sechtem, Rot-Weiß Merl, dem SV
Ennert-Küdinghoven und dem SV Beuel dürfen sich noch mindestens vier
Mannschaften gute Chancen auf die Meisterschaft und den Aufstieg in
die Bezirksliga ausmalen. Salia Sechtem spielt am Sonntag ab 15 Uhr
auswärts beim SC Altendorf-Ersdorf. Im Hinspiel kam Sechtem zuhause
nicht über ein 1:1 Unentschieden hinaus. Auswärts tritt auch die Elf
des SV Rot-Weiß Merl an, die ab 15:15 Uhr dem SV Vorgebirge
gegenübersteht. In der Hinrunde konnte sich Merl gegen den Aufsteiger
mit 2:1 durchsetzen. Da Vorgebirge allerdings im Abstiegskampf jeden
Punkt benötigt, dürfte Merl auf heftige Gegenwehr treffen. Kein
leichtes Spiel steht auch dem SV Ennert-Küdinghoven bevor, der um
15:15 Uhr auf eigenem Grün gegen den SV Niederbachem antritt, der zum
erweiterten Favoritenkreis gehört. Das Hinspiel in Niederbachem
entschied Ennert mit 2:0 für sich. Heimvorteil hat auch der SV Beuel
ab 15 Uhr gegen VTA Bonn. Beim ersten Aufeinandertreffen in dieser
Saison ging Beuel mit 2:1 als Sieger vom Platz. Am unteren
Tabellenende haben der 1.FC Rheinbach und Germania Hersel bereits
deutlichen Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze. Hersel ist Sonntag
ab 15:30 Uhr bei Rot-Weiß Lessenich zu Gast, der 1.FC Rheinbach tritt
eine halbe Stunde zuvor beim SC Volmershoven an. Nach den
unrühmlichen Vorkommnissen im Spiel bei Rot-Weiß Lessenich vor 14
Tagen, bei denen ein Linienrichter von einem Rheinbacher Spieler K.O.
geschlagen wurde, muss der 1.FC Rheinbach zudem abwarten, welche
Strafe die Spruchkammer des Fußballkreis Bonn den Glasstädtern
aufbrummen wird. Hier reicht die Palette möglicher Strafmaßnahmen
vom Punktabzug bis zum kompletten Ausschluss vom Spielbetrieb. Im
Abstiegsstrudel steckt auch der BSV Roleber, der Sonntag ab 15:30 vor
eigenem Publikum gegen Fortuna Bonn aufläuft. Der FC Flerzheim hat
spielfrei.