Schnell unterwegs aber nicht im Ziel
Vorzeitiges Aus für Fabian Schiller in Frankreich
Troisdorf - Mit einer unerwartet hohen Zahl an Ausfällen ging der sechste
Saisonlauf der Blancpain GT Serie auf dem Circuit Paul Ricard in Le
Castellet zu Ende. In einem Rennen, in dem nur 40 der 58 gestarteten
Sportwagen in Wertung das Ziel erreichten, gehörte auch das
Fahrertrio Fabian Schiller (Troisdorf), Dominik Baumann und Edward
Sandström zu den Leidtragenden, die ihren Mercedes AMG GT3 mit der
Startnummer 85 vorzeitig mit technischen Defekt abstellen mussten.
„Wir kennen die genauen Ursachen für die Defekte noch nicht, zumal
sie in dieser Form zuvor noch nie aufgetreten sind. Wir werden die
Probleme daheim in Ruhe analysieren und gemeinsam mit AMG die
richtigen Schlüsse daraus ziehen“, erklärte Teamchef Norbert
Brückner.
Mit großen Erwartungen hatte Fabian Schiller die Reise nach
Südfrankreich angetreten, denn den 5,842 Kilometer langen Kurs unweit
der Cote d’Azur kannte Schiller bereits aus dem vergangenen Jahr,
als er dort in der Renault Sport Trophy startete. Im Qualifying schien
es zunächst so, als ob sich Schiller und seine Fahrerkollegen in der
Spitzengruppe platzieren könnten, am Ende reichte es dann jedoch nur
für Platz 17.
Mit einer starken Startphase sowie einer gelungenen
Boxenstopp-Strategie konnten sich Fabian Schiller und seine
Teamkollegen im Rennen sofort nach vorne schieben und wurden schon
bald in den Top Ten des hochkarätigen Teilnehmerfeldes notiert. Auf
dem Weg in eine Top 5-Platzierung versagte dann aber völlig
überraschend die Technik des Mercedes und Schiller musste den 500 PS
starken Boliden nach 71 Runden vorzeitig abstellen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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