Landesliga
Wesseling-Urfeld erobert Tabellenspitze

Das Rhein-Erft-Derby zwischen Grün-Weiß Brauweiler und Wesseling-Urfeld war ein echtes Torspektakel für die Zuschauer. Mit dem 4:3 übernahm Wesseling die Tabellenführung. Dagegen rutschte Brauweiler, hier mit Yavuz Günay am Ball, in den Tabellenkeller. | Foto: Bienert
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  • Das Rhein-Erft-Derby zwischen Grün-Weiß Brauweiler und Wesseling-Urfeld war ein echtes Torspektakel für die Zuschauer. Mit dem 4:3 übernahm Wesseling die Tabellenführung. Dagegen rutschte Brauweiler, hier mit Yavuz Günay am Ball, in den Tabellenkeller.
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Staffel 1: Tiefer geht es (fast) nicht mehr für den SC
Brühl
in der Tabelle. Beim 2:3 in Bad Honnef gab
der SC in den letzten zehn Minuten noch das Spiel aus der Hand. Am
siebten Spieltag, Sonntag, 6. Oktober, müssen im Kellerduell gegen
den FV Wiehl Punkte her.

Staffel 2

Nach dem Sieben-Tore-Derby-Spektakel im Abteisportpark hatte
Wesseling-Urfeld mit 4:3 gegen GW Brauweiler
nicht nur nach 90 Minuten die Nase vorn, sondern übernahm auch dank
des Sieges die Tabellenführung der Liga. „Im Endeffekt haben wir
heute alle sieben Tore selber gemacht. Auch wenn wir in der Defensive
umstellen mussten, darfst du einfach nicht so fahrlässig sein“,
monierte Trainer Jupp Farkas das „katastrophale“ Abwehrverhalten
seiner Mannschaft. Die Gästeführungen durch Severin Scholz (2) und
Quinito Proenca glichen Ali Samer (2) und Lukas Kremer zum 3:3 für
Brauweiler aus. Pech, dass der Aufsteiger kurz vor Schluss eine
Riesenchance durch Freericks zur Führung ungenutzt ließ. Dafür traf
Wesselings Bennet Maraun in der 87. Minute per Foulelfmeter zum 4:3.
„Auch wenn wir die erste Halbzeit nicht gut gespielt haben: Nach dem
3:3 waren wir dem Sieg näher. Ein Unentschieden wäre gerechter
gewesen“, so Brauweilers Trainer Cüneyt Karaca. Wesseling will im
nächsten Heimspiel gegen Hilal Maroc Bergheim die Tabellenführung
verteidigen. Auch wenn die Elf von Trainer Joseph Pfeiffer anscheinend
langsam in Fahrt kommt. Ausgerechnet gegen den Spitzenreiter SV Rott
holte Hilal beim 1:1 den zweiten Saisonpunkt, durch einen Treffer in
der Nachspielzeit von Tokio Nakai.

Dagegen wartet auf Brauweiler bei Germania Lechenich das nächste
Erftkreis-Derby. Ein Ansatzpunkt im Abstiegskampf: Das eigene Spiel
besser in die Balance zu bringen. Karaca: „Wir kassieren zu viele
Tore nach Standards und Konter. Da müssen wir kompakter werden.“
Zumal die Formkurve Lechnichs nach oben zeigt. Beim 2:2 in Nierfeld
(Tore: Patrick Bonsch und Pascal Schiffer) holte die Elf von Paul
Esser den ersten Auswärtspunkt. „Wenn man mit zwei Toren führt,
hofft man natürlich auf mehr. Wir haben Nierfeld wieder selber ins
Spiel gebracht“, so Esser, der seine Mannschaft vor Brauweiler
warnt. „Brauweiler hat gegen Rott und Wesseling gut gespielt. Da
müssen wir hundert Prozent geben, um Zuhause unsere weiße Weste zu
behalten.“

Auch der BCV Glesch-Paffendorf will im nächsten Heimspiel
gegen Verlautenheide seine makellose Bilanz ausbauen. Auswärts verlor
der BCV bei einem „gnadenlos effektiven Inde-Hahn“, so
Trainer Alexander Otto, mit 1:2.

Auf dem Weg der kleinen Schritte aus dem Tabellenkeller hat der
GKSC Hürth mit einem 2:0 gegen Germania Teveren
den zweiten Saisonsieg eingefahren. Patrick Siebert und Gianny
Kilusi erzielten die Tore. „In Rott und Lechenich haben wir schon
gut gespielt. Heute waren wir insgesamt stabil genug und haben auch
daran geglaubt, gewinnen zu können. Und die Mannschaft ist noch
steigerungsfähig“, so Trainer Frank Molderings. In Hertha Walheim
warte eine neue Herausforderung: „Hertha geht immer hohes Tempo und
hat individuelle Klasse. Aber die Liga ist in dieser Saison
unglaublich ausgeglichen.“

- Holger Bienert

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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