Heute im Test: FC Hürth
Wurst und Frikadelle kommen frisch vom Metzger
Jeder Fußballfan weiß, dass zum Stadionbesuch nicht nur ein
Fanschal, sondern auch die Wurst gehört, vor, während des Spiels, in
der Halbzeit oder auch nach Abpfiff – zum Bierchen. Und beim FC
Hürth sind die Jungs und Mädels hinter der Theke in bestechender
Frühform. Im SalusPark hat der Besucher zwei Anlaufstellen, um sich
zu erfrischen: das Vereinsheim oder das Verkaufshäuschen, beide
direkt am Stadioneingang gelegen.
Eines vorneweg: Beim FC kommt die Stadion-Wurst nicht vom Grill,
sondern in der gebrühten Variante. Aber das in einer besonders
leckeren: groß, saftig, dampfend heiß und knackig, immer serviert in
einem frischen, knusprigen Brötchen. Nicht nur die Wurst, auch die
Frikadelle kommen in handwerklich einwandfreier Qualität frisch vom
Metzger aus Hürth. Für den trinkbaren Anteil des Stadion-Gedecks hat
man die Auswahl zwischen frisch gezapften Gaffel oder den gängigen
Softdrinks.
Wer allerdings mehr Wert auf Kohlehydrate legt, hat bei den
hausgemachten Kuchen die Qual der Wahl. Bis zu fünf Exemplare werden
während eines Spieltages schon mal an den Mann, die Frau oder das
Kind gebracht. Dafür sorgt die freundliche Damenriege hinter der
Theke: Margit Domma, Hannelie Zylajew, Sibylle Halber, Sibylle Grams
und Melanie Weber. Die Damen sind auch gleichzeitig so etwas wie die
Fan-Beauftragten des Vereins. In ihrem Verkaufshäuschen warten
Schals, Autoaufkleber, Sticker und andere Fan-Utensilien auf Abnehmer.
Im Vereinsheim ist Josip Lopar (Foto), von allen nur „Jupp“
genannt, seit vier Jahren die gute Seele und sorgt für Gäste und
Spieler. Bockwurst und Frikadellen, so Jupp, gebe es natürlich auch
während der Trainigszeiten. Viel wichtiger sei allerdings das
Malzbier.
Unser Fazit:
Das ist doch mal ein gelungener Start aus der Winterpause. Leckere
Qualitätsware hilft gegen den kleinen Hunger, unterstützt von einem
grundsoliden Getränkesortiment (natürlich auch mit Kaffee und Tee),
dazu freundliche Menschen hinter der Theke. In Sachen Wurst-Auswahl
ist beim Mittelrhein-Ligisten sicherlich noch "Luft noch oben".
Unser wie immer subjektives Urteil deshalb: 3,5*
- Holger Bienert
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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