Nur Selbstgemachtes
Basar der Siedlergemeinschaft Köln-Volkhoven
HEIMERSDORF - (cd). Ins Fritz-Wacker-Siedlerheim hatte die Siedlergemeinschaft
Köln-Volkhoven zum Basar eingeladen. Die Mitglieder der Gemeinschaft
boten selbstgemachte Handarbeiten, wie etwa Strickwaren, Postkarten,
Holzarbeiten oder Schmuck, aber auch Marmelade und andere
Spezialitäten.
Fritz Pilgram, erster Vorsitzender der Siedlergemeinschaft, zeigte
sich zufrieden mit der Zahl der Besucher. „Wir bieten den Basar ja
auch wegen unserer älteren Mitglieder an, damit sie eine Anlaufstelle
haben, wo sie andere Leute treffen und miteinander kommunizieren
können“, so Pilgram. Viele Ältere hätten kaum noch Familie und
nur wenig Kontakt nach außen – ein wachsendes Problem, denn fast
die Hälfte der Mitgliedshaushalte in der Gemeinschaft sind
durchschnittlich über 70 Jahre alt. „Das heißt, dass wir
inzwischen eine Menge Mitglieder zu ihren runden Geburtstagen oder zu
eisernen Hochzeiten besuchen, die sonst niemanden mehr haben“, so
Pilgram.
Doch die Siedlergemeinschaft kann sich auch über Nachwuchs freuen:
„Inzwischen sind einige Häuser in der Siedlergemeinschaft verkauft
worden, und junge Familien sind dort eingezogen, auch einige mit
Migrationshintergrund. Die fügen sich bei uns wunderbar ein und
kommen mit ihren Kindern auch zur Nikolausfeier. Bei der letzten
konnten wir uns wieder über 69 Kinder unter sechs Jahren freuen.“
So hatte der Basar Kindern etwas zu bieten, denn die Jugendbeauftragte
der Gemeinschaft, Manuela Meyer, hatte einen Spiel- und Basteltisch
eingerichtet. „Auf lange Sicht würden wir gerne wieder eine
Jugendgruppe aufbauen, mit der wir regelmäßige Aktivitäten
gestalten können.”
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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