Immer wieder einHingucker
Bürgerverein Pesch veranstaltete traditionellen Christki ...
Pesch - (hh) Es wirkte fast wie bestellt: Kurz vor dem Beginn des 35.
„Pescher Christkindlmarkts“, den der Bürgerverein Pesch e.V. seit
seiner Gründung im Jahr 1979 mit nur wenigen Unterbrechungen in der
„Scheune Bollig“ veranstaltet, setzte Schneefall ein, der somit
das perfekte Ambiente für die traditionelle vorweihnachtliche
Veranstaltung bot.
Viele Besucher freuten sich dann auch nach dem Betreten des
Lagerhauses auf einen heißen Glühwein oder Kaffee, die wie gewohnt
von ehrenamtlichen Helfern des Bürgervereins abgefüllt wurden. Nach
dem Aufwärmen genossen sie dann den Bummel zu den zahlreichen
Ständen, die allerlei Nützliches wie Adventliches offerierten.
Selbstgestrickte Schals und Mützen fanden dabei ebenso neue Besitzer
wie Holzarbeiten, Schmuck oder Stoffwaren.
„Auf unserem Christkindlmarkt bekommen die Leute noch Sachen, die
auf den großen Weihnachtsmärkten in der Innenstadt kaum noch oder
nur schwer zu finden sind“, erklärte Barbara Eschen, Beirätin für
Öffentlichkeitsarbeit. Die Händler stammten nicht nur aus dem
eigenen Veedel, sondern aus dem gesamten Kölner Norden. „Viele sind
schon seit Jahren dabei. Anfangs mussten Verantwortliche unseres
Bürgervereins noch Personen ansprechen, doch über Mundpropaganda und
Erzählungen über die besondere Atmosphäre des Marktes nahm die
Veranstaltung dann ihren positiven Lauf.“
Der Erlös aus dem Getränke- und Kuchenstand fließt zunächst in die
Kasse des Vereins, bevor hieraus später ein gemeinnütziger Zweck
innerhalb des Stadtteils unterstützt wird. „In den letzten Jahren
wurden durchschnittlich 1.500 Euro zusammengetragen. Damit konnten wir
dann Projekte oder Anschaffungen in unseren Schulen oder dem
Kindergarten realisieren.“
Viele Besucher lieben den außergewöhnlichen Ort, wusste Barbara
Eschen zu berichten. „Die Scheune stellte Vereinsgründer Heinz
Bollig zur Verfügung, die nun von seinem Enkel Simon betrieben wird.
Hier treffen sich Leute, die sich vielleicht schon Wochen nicht mehr
gesehen haben, und erfreuen sich am gemütlichen Beisammensein fernab
vom Gedränge und der Hektik der innerstädtischen
Verpflegungsbuden.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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