Jahreshauptversammlung des Bürgerverein Pesch e.V.
Dauerbrenner und neue Aufreger
Pesch - (hh). Nach einem zwischenzeitlichen Umzug ins Pescher Gymnasium
rief der Bürgerverein seine Mitglieder wieder ins evangelische
Gemeindezentrum, um dort in modernisiertem Ambiente seine
Jahreshauptversammlung abzuhalten. Neben den Berichten aus den
Arbeitskreisen und zu den zurückliegenden Veranstaltungen und
Aktionen stand auch die Wahl des Vorstands auf der Tagesordnung.
Da von den amtierenden Vorstandsmitgliedern niemand ausschied und kein
Anwesender aus dem Plenum für eine Tätigkeit kandidierte, bleibt
Manfred König erster Vorsitzender, dem Geschäftsführer Hans Ulrich
Hinz und Bernd Nossek, Leiter des Arbeitskreises Verkehr, zur Seite
stehen. Bestätigt wurden auch Schatzmeister Heinz Hermann Eschen,
Wilfried Kunde (Leiter Arbeitskreis Grün und Umwelt) und Barbara
Eschen, Beirätin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, als
Beiräte.
Auch im vergangenen Jahr trieben die thematischen Dauerbrenner den
Vorstand um. „Die Situation am Nordufer des Pescher Sees ist
weiterhin absolut unbefriedigend, denn dort wird immer noch
verbotenerweise gegrillt, gebadet und Müll hinterlassen. Zudem kommt
die Beleuchtung des „Baggerfeldes“ zwischen Pesch und Esch nicht
voran, weil die Untere Naturschutzbehörde ihr Veto gegen die
Entscheidung des Stadtrats eingelegt hat“, zeigte sich Vorsitzender
König frustriert.
Auch der Grünstreifen an der Johannesstraße, der für Parken und
Wenden missbraucht wird, bleibt im Fokus der rund 40 Aktiven unter den
460 Mitgliedern. Eine neue Aufgabe anerkennt der Bürgerverein in der
Verkehrssituation im Gewerbegebiet an der Donatusstraße, wo in den
Stoßzeiten der Transitverkehr aus den Nachbardörfern deutlich
zugenommen hat und dort auf ein ebenfalls hohes Verkehrsaufkommen
durch Zulieferer und Kunden trifft.
Der alte und neue Vorstand berichtete zudem über den zum 36. Mal
veranstalteten Christklindlmarkt in der „Scheune Bollig“, die
gemeinsam mit dem FC Pesch und der Interessengemeinschaft „Pescher
Dienstagszug“ durchgeführten Karnevalssitzungen sowie die Reinigung
der Nistkästen am „Feldrain“.
Anlässlich seines 40-jährigen Bestehens plant der Bürgerverein
einen Empfang. „Wir sind ferner sehr bestrebt, neue, insbesondere
jüngere Mitglieder zu finden. Da im Stadtteil aktuell eine
Fluktuation in der Bevölkerung festzustellen ist, möchten wir uns
bei dieser Zielgruppe bekannter machen und diese miteinbeziehen“,
formuliert Beirätin Barbara Eschen ein weiteres wichtiges Ziel.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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