Bürgerverein Pesch hielt Jahreshauptversammlung ab

Der See, das Wenden und die Bänke

Pesch - (hh). Der Bürgerverein Pesch ist sehr um seinen Stadtteil bemüht.
Über die jüngsten Fortschritte in einigen Themen, aber auch um
aktuelle Ärgernisse, informierte der sechsköpfige Vorstand um den
Vorsitzenden Manfred König in der Jahreshauptversammlung.

„Es ist wichtig, mit offenen Augen durchs Veedel zu gehen und auch
vermeintlich nur geringe Widrigkeiten wahrzunehmen. Wenn sie
angegangen und sogar behoben werden, ist es umso schöner“,
erläutert König. So sei es gelungen, den „Mini-Teich“ trocken zu
legen, der sich nach Regenfällen an der Ampelanlage der Escher
Straße 2 stets gebildet hatte. „Darum hat sich die Stadt ebenso
gekümmert wie um das Beschneiden eines zugewachsenen Schilds vor dem
Behindertenwohnheim an der Pescher Straße.“ Auch das
Ortseingangsschild von Chorweiler kommend sei inzwischen gereinigt.
Des Problems, dass der eigentlich als Landschaftsschutzgebiet zu
bewahrende Pescher See zum verbotenen Baden, Grillen und Baumschlagen
viel zu häufig missbraucht wird, habe sich nun die Stadt angenommen.

Aktuellstes Projekt ist das häufige unerlaubte Wenden und Parken von
Autofahrern über den Grünstreifen an der Johannesstraße unmittelbar
hinter dem Militärring. „Nach unserem ersten Antrag im Jahr 2007
wurden dort rot-weiße Baken und später Betonsteine angebracht, doch
die wurden im vergangenen Herbst entfernt, weil sich ein Autofahrer
beim unerlaubten Wenden sein Fahrzeug beschädigt hat“, echauffiert
sich der stellvertretende Vorsitzende Bernd Nossek, der zudem dem
Arbeitskreis „Verkehr“ vorsteht. Für eine Verbesserung dieses
verheerenden Zustandes, aber auch den Austausch dreier verrotteter
Parkbänke in der Straße „Am Feldrain“ sowie die Beleuchtung des
„Baggerfeldes“ zwischen Pesch und Esch wird sich der Verein in den
kommenden Monaten einsetzen.

Neben den Berichten aus der Arbeit des Vorstandes und der
Arbeitskreise erhielten zudem Bezirkspolizist René Rhiem und
Schiedsfrau Ilse Stibbe an diesem Abend Gelegenheit, sich und ihre
Tätigkeiten dem Plenum vorzustellen.