Schülerinnen absolvieren Projekt zur Ausbildungsvorbereitung
Fürs Leben gelernt
Seeberg - (hub). Im Pädagogischen Zentrum der Henry-Ford-Realschule
präsentierten Schülerinnen des neunten Jahrgangs das Projekt
„Pazar – Mädchen machen sich stark“. Das Wort „Pazar“
stammt aus dem Türkischen und bedeutet „Markt“.
Im November und Dezember 2017 fanden die Pflichtpraktika an der Schule
statt. Die erworbenen Erfahrungen wurden in einer Arbeitsgemeinschaft
(AG) aufgegriffen, die im gerade zu Ende gehenden Schuljahr stattfand.
Die Teilnahme am Projekt sei freiwillig gewesen, die Schülerinnen
seien jedoch zuvor gezielt angesprochen worden, berichtet Lena
Schulte-Michels vom Verein „transfer e. V.“. Mit ihrer Kollegin
Ivy Owusu-Dartey leitete sie die AG.
Die Präsentation folgte dem Ablauf des Projektes. In einem ersten
Schritt schrieben die jungen Frauen ihre Ausgangsposition nieder sowie
ihren eventuellen Wunschberuf und ihre persönlichen Stärken. Einige
Schülerinnen stellten ihr Praktikum vor und bewerteten es im Hinblick
auf die eigenen Wünsche. So kam Schazia nach dem Praktikum zum
Schluss, dass es ihr als Zahnarzthelferin wegen der immer gleichen
Abläufe zu langweilig wäre. Sie will nun Lehrerin werden, das sei
bedeutend abwechslungsreicher.
Die Teilnehmerinnen lernten Strukturen der Unternehmen kennen, aber
auch, wie ein Vorstellungsgespräch abläuft. Maleka hatte zuvor nie
ein Vorstellungsgespräch und gab zu, deshalb Fehler gemacht zu
machen.
Im zweiten Block des Projektes befassten sich die Teilnehmerinnen mit
Projektmanagement. In vier Gruppen wurden nicht nur zwei
Informationsblätter für die beteiligten Unternehmen erstellt,
sondern auch die Präsentation geplant und das Catering vorbereitet.
Für die Teilnahme erhielten die jungen Damen ein Zertifikat. Die
Präsentation wurde von Owusu-Dartey und der Schülerin Franziska
moderiert.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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