Der Kreativmarkt wird acht Jahre alt
Notenpapier-Bäume und Kieselsteinbilder
Heimersdorf - (as). „Das können wir auch hier im Kölner-Norden !“ dachten
sich vor acht Jahren Petra Kapusta und Nina Schuck nach dem Besuch
eines Designmarktes in der Südstadt und organisierten noch im
gleichen Jahr den ersten Kreativmarkt im Taborzentrum in
Heimersdorf.
„Damals waren es 12 Hobbykünstler, die hier ihre Handarbeiten und
Designstücke ausgestellt haben“, erinnern sich die beiden
Initiatorinnen. Mittlerweile veranstalten die Heimersdorferinnen neben
Job und Familie im Frühjahr und im Advent einen Kreativmarkt.
Unmittelbare Nutznießer der Veranstaltungen sind dabei stets die
Heimersdorfer Kinder. Denn den Erlös der Märkte kommt sozialen
Projekten mit Kindern des Stadtteils zu Gute. „Es ist uns wichtig,
dass die Besucher wissen, dass uns nicht der kommerzielle Gedanke
antreibt, sondern der Wunsch, zu helfen. So haben wir etwa in den
vergangen Jahren „Ferien zu Hause“, das ist ein Ferienprojekt für
Kinder und Jugendliche zwischen sieben und 15 Jahren hier in
Heimersdorf, „Die Traube“ oder die „Klinik-Clows“
unterstützt“, erläutert Schuck.
Rund 40 Hobbykünstler boten an diesem Sonntagnachmittag neben Schmuck
und Kartenkunst allerlei Handgemachtes an: Von Lampions aus alten
Landkarten über Kulturtaschen im Blumenmuster und mit Sprüchen
bestickte Babytücher bis hin zum Schnaps aus Chorweiler. Kulinarisch
ergänzt wurde der Designmarkt von einem Kuchenbuffet. So konnten sich
am Ende des Tages die Veranstalterinnen über einen Erlös in Höhe
von 700 Euro freuen, der auf mehrere Empfänger verteilt gespendet
wird.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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