Stau-Kreisel bei Nacht
Schranken sorgen für Frust
KÖLNER NORDEN - Die Schrankenanlagen an den Auffahrten zur A1 sorgen im Kölner Norden
für Frust bei Anwohnern und Autofahrern. Rückstau auf der
Industriestraße, Stau auf der Emdener Straße, wartende Autos im
gesamten Merkenicher Wohngebiet: Keine Einmalgeschichte, sondern ein
Dauerproblem. Die Lärmbelastungen durch die im Stau steckenden Pkw,
besonders für Merkenich, sind unerträglich. Am Anfang wurden die
Staufahrer noch belächelt, heute sehen die Blicke anders aus. Und ein
Ende ist nicht in Sicht, denn die Schrankenanlagen, die die LKW davon
abhalten sollen, auf die A1 und damit über die Leverkusener Brücke
zu fahren, wirken wie Nadelöhre, durch die sich die
Verkehrsteilnehmer nur mühsam zwängen können.
Bezirksbürgermeister Reinhard Zöllner sagt: „Für den Kölner
Norden ist es katastrophal, dass die Auffahrt zur Autobahn gesperrt
wurde. Erst mit Druck war der Landesbetrieb Straßen.NRW bereit eine
Planung voranzutreiben und damit den Kölner Norden die Möglichkeit
eines fließenden Verkehrs zu geben.“
Dieter Brandau, stellvertretender Vorsitzender des Bürgervereins
Merkenich: „Durch die Schleichwegfahrer ist Merkenich jeden
Nachmittag dicht. Die Bevölkerung ist beunruhigt, weil zu diesem
Zeitpunkt die Rettungsfahrzeuge, der Notarzt und die Feuerwehr keine
Möglichkeit haben, ihr Ziel zu erreichen.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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