Über 60 Kinder machten "Ferien zu Hause"

Zaubern, Malen, Basteln

Seeberg - (hh). Langeweile und schlechtes Wetter hatten keine Chance während
der Ferienwochen im „Interkulturellen Haus“ an der Riphahnstraße.
Bis zu 60 Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 16 Jahren nutzten die
Aktivitäten, die der Jugendmigrationsdienst (JMD) Köln und die
„Freunde des Interkulturellen Zentrums“ (FIZ) e.V. im Rahmen der
17. Auflage von „Ferien zu Hause“ boten. 

„Es gab verschiedene Bastel-Angebote, einen Tanzkurs oder einen
Ausflug zum Odysseum. Ein Zauberer übte mit mehreren Kleingruppen
einige Tricks ein, und es konnten Henna-Tattoos angefertigt werden“,
erklärte Hilal Akpinar, die sich die Leitung des unterhaltsamen
Ferienspektakels mit Özgür Kacar und Elke Merten, Leiterin der
JMD-Außenstelle Chorweiler, teilte. 
Auch Malen, Basteln, Gesellschaftsspiele, die Produktion von
Armbändern oder das Erlernen der Origami-Kunstform begeisterten
jüngere wie ältere Jugendliche.

„Am Ende konnten die Kinder ihre Erlebnisse und Ergebnisse auf einer
großen Leinwand unter einem bunten Regenbogen zusammenfassen. Das
stärkt noch einmal zusätzlich das hier erfahrene
Gemeinschaftsgefühl“, sagte Kacar. 
Der Ferienspaß, für den den Teilnehmern dank einer finanziellen
Unterstützung durch das städtische Ferienhilfswerk und der Aktion
„Neue Nachbarn“ des Erzbistums keine Kosten entstanden, folgte
einer klaren Tagesstruktur. „Nach der Ankunft gegen neun Uhr wurde
gefrühstückt, bevor bis zum Mittag das Spiel- und Aktionsangebot
genutzt werden konnte.

Nach dem gemeinsamen vegetarischen Mittagessen ging es dann bis gegen
17 Uhr weiter“, erläuterte Merten. Die Förderung des Zusammenhalts
unabhängig der multikulturellen Herkunft der Heranwachsenden ist ein
primäres Ziel der Ferienaktion, die von insgesamt zehn Schülern und
Studenten betreut wurde.