Jecker Vorstoß ins neue Quartier
Bunter Ossendorfer Zug 2018

Bunt Kostümierte säumten die Straßen für den Ossendorfer Zug. | Foto: cb
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Ossendorf - (cb). „Mer danze us d’r Reih, zick 40 Johr sin mer dobei“, so
lautete das diesjährige Motto des Ossendorfer Veedelszochs
veranstaltet von den „Löstige Fastelovendsfründe“ 
Köln-Ossendorf (LFF).

Vierzig Jahre existiert der Karnevalsverein nun im Veedel. Anlässlich
des Jubiläums änderten die Verantwortlichen um Präsident Christoph
Kloos auch gleich den Zugweg. Mit 25 Gruppen, davon  sieben
Musikgruppen, zogen rund 720 aktive Ossendorfer Jecke erstmals auch
über die Henriette-Ackermann-Straße in die Siedlung am
Ossendorfpark. Schirmherr war in diesem Jahr Pfarrer Klaus Kugler, der
katholische Pastor in Bickendorf und Ossendorf. Trotz geändertem
Zugweg, säumten auch in diesem Jahr tausende Pänz und Familien den
Straßenrand. Moderiert wurde der Zug von Udo Hanselmann vor der
Bäckerei Kuhl und bei Hermann Kuwald. Dort verfolgte auch Ludwig
Sebus gut gelaunt den Zug. Mittlerweile ist auch „Dat Loch im
Zoch“ in Ossendorf schon Tradition und hat „Gruppen-Status“
erlangt. Die größte Gruppe im Veedelszoch bildete die Montessori
Grundschule am Pistorhof.  80 Kinder im Alter von 6 bis 9 Jahren und
70 Eltern und Lehrer marschierten unter ihrem eigenen Motto
„Montessori tanzt nicht seinen Namen, aber gerne schon mal aus der
Reihe“ mit. Ihr Kostüm symbolisierte das Wahrzeichen der
Montessori-Schulen: Die Schnecke als Leitmotiv der Schule “Gib mir
Zeit, es selbst zu tun“.  Auch die Kinder und Eltern der
Grundschule Wilhelm-Schreiber-Straße hatten wieder wunderbar bunte
Kostüme gebastelt. Die Schule ist seit Jahren fester Bestandteil des
Ossendorfer Veedelszuges. So auch die Katholische Kita von St. Rochus.
In diesem Jahr waren 22 Erwachsene und 19 Kinder dabei. Die
Beckendorfer Awaren feiern dieses Jahr ihr 25-jähriges Jubiläum. Zum
10. Mal nahm der Stammdesch Kölsche Jecke am Zoch teil. Das
„Traditionelle Reitercorps der Trabrennbahn anno 4711“ hatten sich
die Mitgliedern der Fründe us Colonia von 2008 e.V. extra für den
Ossendorfer Veedelszoch einfallen lassen. Die Gruppe ging auf eine
Initiative von  LFF-Präsident Christoph Kloos, und Sascha
Königshausen, dem Vorsitzenden der „Fründe“ zurück. Höhepunkt
des Zuges war der Festwagen der LFF. Neben Präsident Christoph Kloos
grüßten Bezirksbürgermeister Josef Wirges und der diesjähriger
Schirmherr des Ossendorfer Veedelszochs,  Pfarrer Klaus Kugler, die
Jecken am entlang des Zugweges.

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RAG - Redaktion

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