Locker vom Hocker
MGV Concpordia begeistert mit modernem Liedgut

Mit modernen Liedern begeisterte der MGV Concordia und zeigte, dass auch Männerchöre sich weiter entwickeln können. Dirigent Andrey Telegin trägt wesentlich zu der Wende bei. | Foto: Röhrig
  • Mit modernen Liedern begeisterte der MGV Concordia und zeigte, dass auch Männerchöre sich weiter entwickeln können. Dirigent Andrey Telegin trägt wesentlich zu der Wende bei.
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Eitorf - Locker vom Hocker hieß das Konzert des MGV Concordia Kelters im fast
bis auf den letzten Platz gefüllten Saal des Theaters am Park. Und so
kamen die Vorträge des Männergesangvereins auch an. Statt der
üblichen Chorlieder präsentierten die 30 Sänger einen bunten
Strauß von Melodien von Herbert Grönemeyers „Männer“ über
Vangelis‘ „Conquest of paradise“ bis hin zu Liedern von
Rockgruppen wie „Westerland“ oder „Über sieben Brücken“.
Damit setzt der Gesangverein jetzt den neu eingeschlagenen Weg fort,
wie sein Vorsitzender Rainer Happ betont. Vor zwei Jahren wurde das
Konzert „Zeitwende“ mit moderneren Liedern auch für den MGV zur
Wende. Mit dieser Ausrichtung finden die Kelterser Sänger großen
Anklang, wie am Samstag auch „Locker vom Hocker“ unter Beweis
stellte. Moderator und Reimdichter Peter Lorber brachte es gleich in
seinen ersten Versen auf den Punkt: Silcher, Schubert und Mendelssohn,
dazwischen mal ein neuer Ton – das kennt der MGV Concordia
Eitorf-Kelters schon seit Jahrzehnten. Aber die Zuhörer bei den
Konzerten eben auch. An dem neuen MGV Concordia hat der neue Dirigent
Andrey Telegin aus Bonn erheblichen Anteil. Nach seiner Ausbildung an
der russischen Knabenchor-Akademie in Moskau studierte er am
staatlichen Tschajkovskij-Konservatorium Moskau. Dann folgten für ihn
zahlreiche Operngastspiele, seit 1999 auch in Deutschland. Inzwischen
leitet er neben der Concordia noch weitere Chöre in der Region. Sein
Einfluss und seine Leitung tun den Eitorfer Sängern sichtlich gut.
Verbunden mit Showeffekten auf der Bühne sorgte das Konzert für
bleibenden Eindruck bei den Zuhörern Ein interessantes Lichterspiel
brachte zudem nicht nur Farbe, sondern auch Bewegung auf die Bühne.
Für die sorgte auch Telegins Ehefrau Ekaterina Kiewitz, die den Chor
am Klavier begleitete. Als sie mit ihrem Mann die Plätze tauschte,
zeigte sie sich in der Chorleitung noch impulsiver und lebhafter als
der. Für sein Solo erhielt aber auch Dirigent Telegin (Bass) einen
Riesenapplaus. Und „Reimkönig“ Lorber sorgte für viel Spaß, als
er alle Eitorfer Ortschaften geschickt in seine Verse einband.    
                   

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RAG - Redaktion

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