Ukraine-Hilfe

Übersicht der benötigten Sachspenden auf elsdorf.de

Elsdorf (red). Viele vor dem Krieg geflüchtete Menschen aus der Ukraine sind mittlerweile auch in Elsdorf angekommen. Um den Menschen eine Unterkunft anzubieten, hat die Stadt Elsdorf privaten Wohnraum vermittelt/angemietet und auch Notunterkünfte eingerichtet. Nunmehr sollen auch Sachspenden zielgerichtet vermittelt werden. Was aktuell benötigt wird, findet man regelmäßig aktualisiert in einer Übersicht unter www.elsdorf.de
Wer dort genannten Sachen spenden möchten, meldet sich unter ukrainehilfe@elsdorf.de und fügt ein Foto des Artikels hinzu. So kann bestmöglich eingeschätzt werden, wo die Spende zielgerichtet eingesetzt werden kann. Im Anschluss erhält man eine Info, wann, wo und wie die Spende entgegengenommen wird. Die Stadt macht darauf aufmerkam: „Bitte spenden Sie nur Dinge, die Sie selbst noch benutzen würden und fahren Sie unter keinen Umständen direkt zu den Unterkünften! Spenden können nur nach vorheriger Absprache angenommen werden.“
Die Situation der nach Elsdorf kommenden Menschen aus der Ukraine ist ganz unterschiedlich. Während in einer städtischen Notunterkunft eher mal Kleinigkeiten wie ein Kuscheltier oder eine Decke benötigt werden, können in unmöblierten Wohnraum auch mal ein gut erhaltenes Bett oder Tische und Stühle hilfreich sein. Daher will man keine großen Materiallager einrichten und Dinge horten, die vielleicht an anderen Stellen dringend gesucht werden.
„Wir wollen zielgerichtet das abfragen, was hier vor Ort auch benötigt wird“, betont die städtische Integrationsbeauftragte Karen Maas.
Außerdem kooperiert die Stadt Elsdorf mit der Kleiderkammer Angelsdorf, so dass alle Spenden im Bereich „Bekleidung“ dort gebündelt und vermittelt werden.Eine Notunterkunft wird in der Dreifachhalle vorbereitet und 87 Mitmenschen aus der Ukraine konnten bisher privat untergebracht werden.
Aktuell sind 87 Mitmenschen Kürzlich habe man auch die ersten offiziellen Zuweisungen vom Land erhalten, so dass diese Personen zusätzlich zu den auf privatem Weg nach Elsdorf gekommenen Menschen auch von unterzubringen sind.
Bislang konnte die Stadt allen Hilfesuchenden über den von Elsdorfern zur Verfügung gestellten privaten Wohnraum eine Unterkunft anbieten. Und erst wenn diese Kapazitäten erschöpft sind, werde die Notunterkunft in der Dreifachhalle genutzt.
Wer privaten Wohnraum zur Verfügung stellen möchte, kann sich auch gerne weiterhin unter (02274) 709 100 oder ukrainehilfe@elsdorf.de melden. Auch Dolmetscher-Angebote nimmt die Stadt Elsdorf entgegen. Die Hotline ist auch am Wochenende erreichbar.