Karnevalisten
„Alte Säcke“ feiern
Engelskirchen - (ae) Jedes Jahr wird es auch zur Sommerzeit bei den „Alten
Säcken“ jeck. Dann treffen sie sich traditionell beim „Alten
Sack“ Klaus Cremer und seiner Frau Gisela. So fand jetzt wieder das
gemütliche Beisammensein im Garten der Cremers statt, bei dem auch
alle Frauen dabei waren, müssen sie doch oftmals das Jahr über auf
ihre Männer verzichten.
Damit die Damen dann nicht arbeiten müssen, wird das Essen geliefert.
Mit Karnevalsmusik und Getränken, die schon seit Jahren von der
Bielsteiner Brauerei für das Sommerfest gespendet werden, verbringen
sie gemeinsam einen tollen und jecken Tag. Bereits seit 2002 ist die
KG „Alte Säcke“ fester Bestandteil des Engelskirchener Karnevals.
Beim damaligen Stammtisch, viel Alkohol hatte mitgespielt, entstand
die Idee zur Karnevalsgesellschaft. Die Gründungsmitglieder waren
Josef Büscher und Klaus Potthof. 15 jecke Mitglieder, im Alter von 52
bis 85, hat die Gruppe zurzeit. Der älteste „Sack“ ist mit 85
Jahren Klaus Potthof. Jedes Jahr wird zu einem neuen Motto, der
passende Wagen in Eigenregie und mit viel Herzblut gebaut.
Rund zwei bis drei Monate nimmt die Arbeit in Anspruch. Dank der
handwerklichen Fähigkeiten Aller zusammen, kommt jedes Jahr eine
tolle Idee und ein neuer Orden, der eigenhändig entworfen wird,
zustande. Nun haben sich die „Alten Säcke“ einen neuen Wagen
gekauft, auf dem im Rosenmontagszug jetzt alle mitfahren können, die
nicht mehr so gut zu Fuß sind. „Das kommende Motto hat etwas mit
Asterix und Obelix zu tun“, verrät Organisator Günter Henn. Vor
dem Rosenmontagszug treffen sich alle „Säcke“ bei Mitglied Erich
Berghoff auf der Hardt, von dort aus geht es mit dem Wagen zum
Aufstellen.
Durch einen monatlichen Beitrag an Kassierer Günter Henn, wird der
Wagen und das Wurfmaterial finanziert. In den letzten Jahren nahmen
die „Alten Säcke“ etwa als Piraten, mit Rollatoren, Hüttengaudi
und Wüstensöhne am Rosenmontagszug teil.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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