Vom Rollator zur Sackkarre
"Alte Säcke" mit neuem Wagen
Engelskirchen - Bereits seit 2002 gehen die „Alten Säcke“ als Fußgruppe im
Engelskirchener Rosenmontagszug mit. Sie sind fester Bestandteil
Karnevals. Beim damaligen Stammtisch, mit viel Alkohol, entstand die
Idee zur Karnevalsgesellschaft. Die Gründungsmitglieder waren Josef
Büscher und Klaus Potthof.
16 jecke Mitglieder, im Alter von 45 bis 85, hat die Gruppe zurzeit.
Der älteste „Sack“ ist mit 85 Jahren Klaus Potthof. Jedes Jahr
wird zu einem neuen Motto, der passende Wagen in Eigenregie und mit
viel Herzblut gebaut. Rund zwei bis drei Monate nimmt die Arbeit in
Anspruch. In diesem Jahr gehen die „Alten Säcke“ nicht mehr als
Fußgruppe mit, sondern stehen hoch oben auf dem Wagen, auf ihrer
Sackkarre. Beim Besuch des Prinzenpaares taufte Katharina diesen neuen
Wagen mit Sekt. In diesem Jahr lautet das Motto der Säcke: Das große
Druidentreffen! Man darf schon sehr gespannt sein auf die jecke
Umsetzung. Vor einigen Jahren übernahm Michael Weber von Günther
Lurz die Aufgabe, für die Ideen und Entwürfe. Die technische Leitung
und praktische Ausführung liegt bei Arno Ehling. Seine Ehefrau hilft
bei allen Näharbeiten der Kostüme. Dank der handwerklichen
Fähigkeiten Aller zusammen, kommt jedes Jahr so eine tolle Idee und
ein neuer Orden, der eigenhändig entworfen wird, zustande. Jeden
Sommer gibt es ein Sommerfest, zudem die Frauen, Freunde und Gönner
eingeladen werden.
Durch einen monatlichen Beitrag an Kassierer Günter Henn, wird der
Wagen und das Wurfmaterial finanziert. In den letzten Jahren nahmen
die „Alten Säcke“ als Piraten mit Rollatoren, Hüttengaudi und
Wüstensöhne am Rosenmontagszug teil. Die „Alten Säcke“ suchen
dringend eine neue Halle zum Wagenbau. Infos an gjhenn@t-online.de.
- Eischeid
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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