Gruseln in der Aggertalhöhle
Ein ganz besonderes Halloween
ENGELSKIRCHEN - Bereits seit 14 Jahren verwandelt sich die Aggertalhöhle zum Ende der
Höhlensaison in ein Gruselkabinett. Bei zwölf Halloweenführungen
mit dem Thema „Inferno“, legten sich die 16 Helfer von Luzifer an
zwei Tagen mächtig ins Zeug. Hielten sie sich am Samstag beim
Familientag noch zurück, ging es am Sonntag schaurig und schrecklich
zu.
Igor Sargnagel, Geschäftsführer der „Helltours“ holte die Gäste
persönlich ab und führte die Gruppe in die höllenartig dekorierten,
wenig beleuchteten und durch Nebel kaum erkennbaren Höhlengänge.
Passende Musik verstärkte die schaurige Atmosphäre. Gruselig
geschminkte Gestalten kamen den Besuchern nah, fassten sie an und
wollten deren Augen haben. An der nächsten Station, der Völlerei,
kochte Luzifers Koch gerade Arme, Beine und Gehirn. Hier wurde so
mancher „Tourist“ zum Kochtopf gezerrt. Hungrige Gestalten krochen
auf dem Boden auf der Suche nach Frischfleisch. Dann ging es direkt
durch den „Pastorengang“ zum Herrscher der Hölle, Luzifer.
Hier wartete auch der gefallene Engel „Abdiel“, der hitzige
Diskussionen mit dem Höllenchef führte. Dieser stellte den Besuchern
noch schwierige Fragen, ohne deren korrekter Beantwortung, alle in der
Hölle schmoren sollten. Aber „Abdiel“ half bei den Antworten und
so bekam jeder „Tourist“ einen Ablassbrief ausgehändigt, auf dem
der Erlass aller Sünden bescheinigt war und somit stand dem Verlassen
der Hölle nichts mehr im Wege. Bis auf wenige Restkarten waren die
Führungen ausverkauft.
Im nächsten Jahr wird es ein neues Thema geben, das sich die vier
Organisatoren Nicole Lukas, Daniela Musial, Birgit Kaiser und Dr.
Sylvia Tanneberger schon ausgedacht haben.
- Andrea Eischeid-Mathies
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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