Engelskirchen lernt sich kennen
Flüchtlinge und Einheimische feiern

Viele Flüchtlingsfamilien hatten Speisen aus ihrer Heimat zum Sommerfest mitgebracht und genossen den Nachmittag. | Foto: A. Eischeid
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  • Viele Flüchtlingsfamilien hatten Speisen aus ihrer Heimat zum Sommerfest mitgebracht und genossen den Nachmittag.
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Engelskirchen - „Über 400 Flüchtlinge haben wir in der Gemeinde und wir merken
nichts davon“, mit diesen Worten eröffnete Christian Stiefelhagen,
Vorsitzender der Flüchtlingshilfe Engelskirchen, das Sommerfest unter
dem Motto „Engelskirchen lernt sich kennen“ am evangelischen
Gemeindehaus.

Drei Tage hatten die Flüchtlingsfamilien für das gemeinsame Fest,
das von der Flüchtlingshilfe und ziEl (Initiative „Zusammen in
Engelskirchen leben“) organisiert wurde, Speisen ihrer Heimat
gekocht und gebacken. So entstand ein umfangreiches internationales
Buffet mit wunderbaren Speisen.

Die Syrerin Hanan Alkhalaf, die mit ihrem Mann Khaled und ihren vier
Kindern seit zwei Jahren in Engelskirchen lebt, hatte Kubba, mit
Hackfleisch gefüllte Grießbällchen, beigesteuert.

Bürgermeister Dr. Gero Karthaus lobte die Tatkraft, Energie und
Empathie der ehrenamtlichen Mitarbeiter der Flüchtlingshilfe, die man
für diese Arbeit braucht, da private Dinge oftmals zurückstehen.
„Eure Arbeit ist unersetzlich, ihr helft den Menschen die bei uns
sind, ihren Weg zu finden“, betonte er und setzte mit den Worten
„wir sind mehr, wir lassen uns das nicht gefallen“ ein klares
Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus.

Die jüngeren Besucher erlebten einen aufregenden Nachmittag mit Benny
und Susi vom ZirkusBus aus Gummersbach. Die Kids konnten ihre
Geschicklichkeit im Seiltanz und Jonglieren testen. Kinderschminken
war ebenso angesagt wie das Feuerwehrauto der Freiwilligen Feuerwehr
Engelskirchen.

Daniela Yücebas von der Flüchtlingshilfe war sehr zufrieden mit dem
entspannten Nachmittag, der musikalisch von der Band Red Martini, mit
der fantastischen Stimme von Martina Kaiser, begleitet wurde.

- Andrea Eischeid

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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