Was zu erzählen ist
Gemäldeausstellung von Maria Rohr in der Villa Braunswerth
Engelskirchen - (ae) Zahlreiche Gäste waren zur feierlichen Eröffnung der
Kunstausstellung von Maria Rohr in die Engelskirchener Villa
Braunswerth gekommen.
Dass der Titel der Ausstellung „Was zu erzählen ist“ treffend
ist, bemerkt der Betrachter recht schnell. Nicht nur das
Offensichtliche, sondern vor allem die hintergründige Aussage der
Bilder zieht die Betrachter in ihren Bann. „Ich möchte zeigen, was
Menschen bewegt, was sie aber nicht mitteilen“, so die Künstlerin.
Hauptthema ist der Mensch in der Auseinandersetzung mit sich selbst
und seiner Umwelt.
Maria Rohr arbeitet zum Teil abstrakt und zum Teil figürlich
verfremdet.
Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf der von ihr entwickelten
Technik, mit Acryl auf Japanpapier zu malen. Sie schafft durch ihre
Auseinandersetzung mit dem fragilen Bildgrund eine Tiefenwirkung, die
die Bildsprache hervorhebt.
Neben ihren Kunstwerken auf Japanpapier hat die Bergneustädter
Künstlerin auch drei aktuelle Leinwände dabei. Sie hat sich bewusst
dafür entschieden, in der Ausstellung viele neuere Bilder - ab 2016 -
zu zeigen.
„Wenn ich ein Bild anfange, habe ich eine Idee“, erzählt Rohr,
„dann denke ich nicht mehr, ich vergesse alles um mich rum und
arbeite nach Bauch. Ich mache das, was dran ist.“ In der Villa
Braunswerth werden 25 Bilder präsentiert.
Während der Vernissage gab es einen Kunstmarkt im Kamin-
zimmer mit kleineren Formaten der Künstlerin, beispielsweise Bilder
in Acrylboxen.
Der Kunstmarkt findet auch während der Midissage am Donnerstag, 22.
November, 18 bis 20.30 Uhr, statt. Die Ausstellung ist bis 24. Januar
während der Öffnungszeiten des BAV von 9 bis 17 Uhr zu sehen.
Im kommenden Jahr werden neue Plastiken und Objekte von Maria Rohr im
Kunstverein Nümbrecht ausgestellt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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