Rundum jecke Kerle
Herrenfrühschoppen mit Dave Davis, Ne Knallkopp, Klüngelköpp un ...
Engelskirchen - (ei) Herrenfrühschoppen der KG Närrische Oberberger - immer für
eine Überraschung gut. Im Foyer der Gemeinschaftsgrundschule
Engelskirchen wartete eine Überraschung auf Prinz Vicky I.. Sein Sohn
Kevin hatte sich extra für seinen Papa noch einmal in die grüne
Uniform des Zeremonienmeisters begeben und machte den „Frosch“.
Einen fulminanten Einmarsch legten das Prinzenpaar Vicky I. und
Katharina, Sitzungspräsident Peter Miebach sowie Hofstaat, Elferrat
und Schlossgarde hin. Und dann gab wurde das superklasse Programm
abgespult. Die Schlossgarde präsentierte mit Tanzmarie Joana Domnik
ihre Tänze. Nach einem Lied des Prinzenpaares und der Vorstellung des
Maskottchens „Cordula Grün“ machte Dave Davis als Toilettenmann
„Motombo Umbokko“ die Bühne bei unsicher.
Von Beginn an war bei den rund 450 jecken Kerlen Partylaune angesagt.
Davis selber räumte mit rassistischen Vorurteilen auf, stellte sich
als „kölsche Jung“ mit black Fööss vor, zog die Politik durch
den Kakao und erklärte, damit Angela Merkel lache, stelle er seinen
Fernseher auf den Kopf. Die lockeren Sprüche kamen bei den Jecken
hervorragend an und Motombos gute Laune schwappte auf die Herren der
Schöpfung über.
Mit seinem trockenen Humor zog „Ne Knallkopp“ (Dieter Röder) die
närrischen Herren auf seine Seite.
Wie von ihm gewohnt, bekam seine Frau mit humoristischen Giftpfeilen
ihr Fett weg, ebenso wie mancher Nachbar oder Freund.
Sitzungspräsident Miebach betonte, dass man auch in Zukunft an
Rednern festhalten werde, da sie „das Salz in der Suppe seien und
einfach dazu gehören“.
Als erster musikalischer Act brachten die Klüngelköpp so richtig
Stimmung in den Festsaal und mit „4711“, „Ballon“ und „Bella
Ciao“ die Kerle in Bewegung und zum Tanzen. Frenetisch bejubelt
haben die Jecken die Trommel-Einlage der Musiker; dass sie textsicher
bei allen Songs sind, versteht sich fast von selbt.
Die Jungs von Kasalla fühlen sich in Engelskirchen schon fast wie zu
Hause. Kurzerhand schnappten sich die Musiker ihre Instrumente und
mischten sich unter die Männerschar. Bei „Stadt met K“, „Alle
Jläser huh“ und „Pirate“ unterstützten 450 Stimmen die
Musiker.
Das Tanzkorps Rot-Weiß der KG sorgte, wie immer, mit ihren
fantastischen Tänzen und akrobatischen Einlagen in
schwindelerregenden Höhen für Begeisterungsstürme.
So richtig heiß wurde es so manchen Männern, als die „leckeren“
Mädchen vom VfL-Ballett kreischend auf die Bühne kamen und viel Bein
und „Spitzebötzcher“ zeigten.
Ihre eingesprungenen Spagate sorgten für zustimmende
Begeisterungsrufe.
Weitere Highlights der Sitzung waren die kölsche Band Pläsier sowie
die Tanzgruppe Fauth Dance Company. Die Hausband Seven Up unter
Leitung von Norbert Miebach sorgte stets für die passende Untermalung
sowie zahlreiche Tuschs.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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