Stromwerkstatt für Kinder
Neue Einrichtung im Industriemuseum

Bürgermeister Dr. Gero Karthaus, Dr. Sabine Schachtner (Industriemuseum), Peter Ruland, Maria Clever (beide Förderverein), Sonja Nanko (Industriemuseum), Vera Zielberg und Peter Lenz (beide AggerenErgie/v.l.) freuen sich auf die Umsetzung des gemeinsamen Projektes „Stromwerkstatt“. | Foto: Andrea Eischeid-Mathies
  • Bürgermeister Dr. Gero Karthaus, Dr. Sabine Schachtner (Industriemuseum), Peter Ruland, Maria Clever (beide Förderverein), Sonja Nanko (Industriemuseum), Vera Zielberg und Peter Lenz (beide AggerenErgie/v.l.) freuen sich auf die Umsetzung des gemeinsamen Projektes „Stromwerkstatt“.
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Engelskirchen - „Ein interessantes neues Angebot wird es in Zukunft in der
ehemaligen Textilfabrik Ermen & Engels in Engelskirchen geben“, so
Bürgermeister Dr. Gero Karthaus bei der Vorstellung des neuen
Projektes im Rathaus.

Am Standort des LVR-Industriemuseums Kraftwerk Ermen & Engels wird
eine Stromwerkstatt entstehen, in Kooperation mit der Gemeinde
Engelskirchen, :metabolon, AggerEnergie, der Freunde und Förderer des
Industriemuseums, der Entwicklungsgesellschaft Engelskirchen, des
LVR-Industriemuseums, der Fakultät für Informatik und
Ingenieurwissenschaften der TH Campus Gummersbach und der Technology
Arts Sciences TH Köln.
Zweieinhalb Jahre vorbereitende Arbeit steckt im Projekt.

Die Stromwerkstatt ist eine Einrichtung zum Experimentieren und
Mitmachen. Hier soll die Bedeutung und Gewinnung von Strom auf
spielerische und anregende Weise vermittelt und die Abhängigkeit der
Gesellschaft von der Ressource Strom sensibel dargestellt werden.
Die Stromwerkstatt richtet sich an Schüler und Schülerinnen der
Klassen fünf bis sieben. An voraussichtlich acht
Experimentierstationen erfahren sie spielerisch naturwissenschaftliche
Lerninhalte. Der Zeitbedarf liegt bei zwei bis drei Stunden.
Experimente und Multimediastationen sind so aufgebaut, dass sie keine
externen Erläuterungen brauchen. Eine betreuende Fachkraft steht
dennoch für Erklärungen und weiter Informationen bereit.

Im Einzugsbereich von 70 Kilometern gibt es 2.736 Klassen der
Jahrgangsstufen fünf bis sieben. Die erwarteten Besucherzahlen liegen
bei rund 4.000.
Peter Lenz (AggerEnergie): „Strom ist unser tägliches Geschäft.
Die Stromwerkstatt ist auch für uns eine thematisch gute Sache, sie
bietet haptische Wahrnehmung.“
Der Antrag auf Fördermittel beim Europäischen Fonds für regionale
Entwicklung ist gestellt. Wenn der Antrag beschieden wird, kann am 1.
April losgelegt werden.

Rund 126.000 Euro wird die Einrichtung der Stromwerkstatt kosten.
Diese werden durch den Förderantrag, den Förderverein, vom Museum
selbst, von Sponsoren und Partnerfirmen, hier maßgeblich die
Aggerenergie, finanziert.
Im Schuljahr 2018/2019 kann die Stromwerkstatt dann erstmals genutzt
werden.

 

- Andrea Eischeid-Mathies

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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