Ründerother feiern jecke Party
RKV-Prunksitzung mit tollem Programm
Engelskirchen - 444 Narren in der festlich geschmückten Sporthalle der
Gemeinschaftsgrundschule Engelskirchen - sie feierte eine starke
Prunksitzung des Ründerother Karnevalsvereins (RKV) im närrischen
44. Jahr.
Nach dem Einmarsch von Elferrat und Dancing Kids, begrüßte
Sitzungspräsident Andreas Heckener die kostümierte Narrenschar,
bevor die jungen Tänzerinnen und Tänzer die Bühne eroberten. Bei
„Nimm die Beine in die Hand“ wurde das jecke Publikum zum
Mitmachen animiert.
Prinz Frank III., Bauer Anette und Jungfrau Christine präsentierten
unter dem Motto „Vom Steinberg bis zum Aggerstrand, fiere mir 3
Jecke mit üch Hand in Hand“ ihre Sessionslieder.
Die ersten musikalischen kölschen Töne kamen von De Albatrosse. Die
Jungs brachten mit „Schenk´mir dein Herz“, „Viva Colonia“ und
„Kölsche Jung“ so richtig Stimmung in das Wohnzimmer des RKV.
Frecher und zum Teil unter der Gürtellinie ging es zu, als Fred van
Halen mit seinem vorlauten bunten Vogel Aky die Bühne enterte. Immer
wieder wollte die Bedienung überreden, mit ihm in seine Kiste zu
steigen. Aky kennt den Präsidenten Heckener persönlich und wusste,
dass der beim Ski fahren immer eine Fleischwurst um den Hals trägt,
damit er vom Lawinenhund schneller gefunden wird. Kein Auge im Saal
blieb trocken und Applaus der Jecken war dem Duo sicher.
Die staatsen Kerle der Torwache Ründeroth legten mit ihren Tänzen,
Hebefiguren und dem neuen Sessionstanz „Am schönsten es et, wenn et
schön es“ eine flotte Sohle aufs Parkett und wurden mit Jubel und
Applaus belohnt. Die geforderte Zugabe erfolgte in Form des
Haifischzahns.
Überzeugend kamen auch die tänzerischen Einlagen und Hebefiguren der
Burggarde Denk-
lingen rüber sowie Tänze der die Ründerother Aggerperlen.
Besondere kölsche Töne gab es von der Blasmusikboygroup der
Ratsherren Unkel. Mit vielen kölschen Hits wie „Pirate“, „Su
lang“ und „En d´r Kayjass Nummer Null“ heizten sie den Festsaal
so richtig auf.
Mit „Kumm loss mer fiere“, „Hey Kölle“ und „M´r levve nor
eimol“ setzten die Kölsch Fraktion und Planschemalöör den Reigen
der kölschen Lieder fort.
Für seine elfjährige Tätigkeit als Prinzenführer wurde Kai
Gissinger vom Präsidenten Andreas Heckener mit dem Verdienstorden des
RKV und einer Urkunde ausgezeichnet. Vom Dreigestirn bekam Gissinger
Karten für das Event „Jeck im Sunnesching“.
Die Vertreter vom Regionalverband Rhein-Berg (RBB), Karl-Peter van der
Viefen, Wolfgang Köckerling und Axel Küster, überreichten zu Ehren
des 44-jährigen Jubiläums des RKV eine Urkunde und einen Orden an
Präsident Andreas Heckener und den ersten Vorsitzenden Klaus-Jürgen
Merten.
Bei grandioser Stimmung feierten die Jecken bis in die Nacht.
- Andra Eischeid
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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