Höhner, Kasalla, Klüngelköpp, Guido Cantz...
Super Programm für die jecken Weiber

Silke Heinzmann (7.v.l.) aus Wipperfürth war mit ihren aus dem ganzen Oberbergischen stammenden Freundinnen als jecke Schmetterlinge im Engelskirchener Festzelt. | Foto: Eischeid
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  • Silke Heinzmann (7.v.l.) aus Wipperfürth war mit ihren aus dem ganzen Oberbergischen stammenden Freundinnen als jecke Schmetterlinge im Engelskirchener Festzelt.
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Engelskirchen - Guido Cantz, Martin Schopps, Paveier, Höhner, Kasalla und die
Klüngelköpp heizten die Stimmung an, die Tanzgruppen der KG
Närrische Oberberger sorgten für atemberaubende Momente. Ganz klar:
Weibersitzung in Engelskirchen.

Schon richtig jeck drauf waren die rund 1.300 jecken Weiber, als der
Damen-Elferrat und das Prinzenpaar Vicky I. und Katharina mit dem
gesamten Schmölzchen in das Festzelt am Aggertal-Gymnasium
einmarschierte.

Bevor der „platinblonde Jung aus Porz“, Guido Cantz, seinen Gags
freien Lauf ließ, begrüßte Sitzungspräsident Peter Miebach die
jecken Wiever.

In seiner gewohnt „charmanten“ Art berichtete Cantz über
Nachbarschaftsstreitigkeiten in Porz und von seinem Erlebnis auf der
Autobahn, als ihn ein Fahrzeug schnitt und er fluchte „Fahr zur
Hölle“ und Siri antwortete: „Die Route nach Düsseldorf wird
berechnet.“

Damit hatte der Mann im dunkelroten Anzug die jecken Mädchen auf
seiner Seite - auch, als er Erdogan und Trump durch den Kakao zog.

Zum Lachen und Jubeln brachte Cantz die Wiever mit seinem Tipp an
Florian Silbereisen, er solle drei Monate Hanteltraining machen, damit
das Tattoo auf seinem Oberarm, das Gesicht von Helene Fischer, zu
Maite Kelly wird.

Auf die Frage von Cantz an das Prinzenpaar, ob es verheiratet sei,
antwortete Prinz Vicky I. sofort: „Noch nicht.“ 1.300 jecke
Mädcher verstanden es als Heiratsantrag an seine Prinzessin
Katharina. Auf ihre Antwort wird noch gewartet... vielleicht gibt es
die Antwort noch während dieser Session.

Schwung in das närrische Wohnzimmer der KG brachte das Tanzkorps
Rot-Weiß. Mit ihren fantastischen Tänzen wie dem neuen Tanz
„Fiere“ und grandiosen Hebefiguren begeisterten sie die als
Schmetterlinge, Minions, Harlekins, Teufel und überhaupt vielfältig
kostümierten Frauen ebenso wie die Schlossgarde.

Lehrer Martin Schopps berichtete mit viel Witz von dem ganz normalen
täglichen Wahnsinn in Deutschlands Lehranstalten und erklärte anhand
eines Beispiels, wie gefährlich falsche Kommasetzung sein kann (Komm,
wir essen, Opa). Da die jecken Wiever genau zuhörten, blieb kein Auge
trocken. „Das gibt es nur in Engelskirchen, dass die Mädchen den
Rednern zuhören“, war Sitzungspräsident Peter Miebach überzeugt.

Zum Hexenkessel verwandelten die Klüngelköpp das Festzelt in
Engelskirchen. Bei „4711“ und „Bella Ciao“ blieb niemand mehr
sitzen. Alles sange, klatschten, tanzten und wiegten im Takt hin und
her - viele direkt vor der Bühne. Dort blieben sie auch, als die
Paveier mit „Heimat es“ und „Leev Marie“, die Höhner mit
„Viva Colonia“ und „Wenn nicht jetzt, wann dann?“ und Kasalla
mit „Pirate“ und „Alle Gläser huh“ die Stimmung im Zelt
hochpeitschten.

Die Wiever tanzten und schunkelten bis zum Schluss, als die Rezag
Husar die Bühne verließen.

Und das wird auch bei der zweiten Weibersitzung der KG Närrische
Engelskirchener am 30. Januar so sein. Versteht sich, dass die Sitzung
ruckzuck ausverkauft war.

- Andrea Eischeid

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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