ALTERnatives Wohnen Erftstadt
ALTERnatives Wohnen sucht „Nachwuchs“

Zum Verein ALTERnatives Wohnen Erftstadt zählen drei Wohnprojekte,­ das erste entstand an der Steinstraße. | Foto: ALTERnatives Wohnen
  • Zum Verein ALTERnatives Wohnen Erftstadt zählen drei Wohnprojekte,­ das erste entstand an der Steinstraße.
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Erftstadt (vd). Im Grunde ist der Verein gerade erst volljährig, doch mit 18 Jahren hat der „ALTERnatives Wohnen Erftstadt e.V.“ Sorgen um seine Zukunft. Die Vorstandsmitglieder sind gemeinsam mit ihrem Herzensprojekt älter geworden. „Eine Anfrage bei den über 100 Mitgliedern des Vereins hat ergeben, dass sich auf Grund des Alters und gesundheitlicher Probleme leider niemand bereit erklärt, den Vorstandsvorsitz beziehungsweise die Aufgabe des Kassenwartes zu übernehmen“, erläutert der Vorsitzende Dr. Horst Teschke. Im Laufe dieses Jahres werden aber der Vorsitzende und der Kassenwart Anton Berkel zurücktreten. „Damit der Verein dann nicht aufgelöst werden muss, sind wir auf der Suche nach Menschen, die sich ehrenamtlich in unserem Verein engagieren möchten“, erklärt der Vorsitzende.

Gegründet wurde der Verein vor über 18 Jahren von Erftstädterinnen und Erftstädtern, „um die Idee des gemeinschaftlichen Wohnens zu verwirklichen - gemeinsam statt einsam lautete der Slogan“, so Dr. Horst Teschke. Das erste Projekt wurde in der Steinstraße in Lechenich mit 14 Eigentumswohnungen realisiert, kurze Zeit später das zweite Projekt mit 10 Eigentumswohnungen in der Herriger Straße in Lechenich. „Die Nachfrage war groß, da es sich um Wohnungen verschiedener Größen handelte. Das Besondere: Die Häuser verfügen über einen Gemeinschaftsraum. Dort können die Mieter zusammen kommen und gemeinsame Aktivitäten umsetzen. So werden Koch-, Musik- und Vortrags- oder auch Spieleabende veranstaltet. Darüber hinaus gibt es Gemeinschaftsgärten“, fasst Dr. Horst Teschke zusammen und betont: „Das schafft tatsächlich Gemeinschaft.“ Einige Jahr später kam das Projekt Am Ziegelacker in Liblar mit weiteren 17 Wohneinheiten hinzu, denn: „Die Idee, gemeinsam zu leben und zu wohnen, wurde weiterhin gut angenommen und fand großen Anklang. Die Nachfrage nach neuen Wohnprojekten ist auch weiterhin sehr groß“, erklärt der Vorsitzende. Deshalb lautet sein Appell: „Wenn Sie Lust und Zeit haben, an alternativen Wohn­ideen mitzuwirken, melden Sie sich bitte bei Helga Berbuir telefonisch unter 0170/ 5500124 oder unter Erftstadt-alternatives-Wohnen@web.de per Mail.“

Redakteur/in:

Düster Volker aus Erftstadt

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