Die unendliche Geschichte als Ballett
„Die unendliche Geschichte“ als Ballett
Erftstadt (vd). Das Ensemble und die Aufführung, beides war besonders - denn: 230 Tänzerinnen und Tänzer aus Erftstadt und Bergisch Gladbach im Alter von 4 bis 60 Jahren führten „Die unendliche Geschichte“ als Ballett auf. Christine Strelow, Tanzpädagogin und Inhaberin der Ballettschule Assemblé, leitete das Großprojekt. Das vereinte beide Ballett-Standorte und feierte im Euskirchener Stadttheater eine gelungene Premiere. Nach einem Jahr harter Arbeit, von der Genehmigung zur Inszenierung einer neuen Bühnenversion des Stücks, bis hin zu den aufwendigen Kostümen, vielfältigen Choreografien und Musiken, stand am Ende eine gefeierte Aufführung. Die Kostüme entwarf und nähte größtenteils Regine Hintzen. Von der „kleinen Fee“ bis hin zum „Wasser des Lebens“, alle glänzten auf der Bühne in ihren Kostümen. Im ersten Teil tanzte Fin Reusch Artéju den tapferen Helden, während eine Gruppe von Tänzerinnen Fuchur dem Glücksdrachen Leben einhauchten. Die Rolle von Bastian Balthasar Bux hingegen wurde im ersten Teil, der Rolle entsprechend, zurückhaltend und empfindsam von Luna Schmidt und im zweiten Teil von Marie Bungarten dann leidenschaftlich getanzt. Da viele Besucher – wie die meisten Menschen - nur die Filmversion des Buches kannten, die aber in der Mitte der Handlung endet, waren Rollen wie die Xyaíde, herausragend getanzt von Lena Metzmacher, oder die Kaiserstadt samt Affe als Stadthalter (Maja Rader) bislang unbekannt. Und so fesselte und überraschte die ganze Geschichte von Phantasien und dem Weg der Liebe die Besucher gleich in mehrfacher Hinsicht.
Redakteur/in:Düster Volker aus Erftstadt |
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