Familientag der Roggendorfer Kinderhilfe

Erlös ist für ein krankes Kind

Kranke Kinder aus der Region und ihre Familien zu unterstützen, das ist das Ziel der Roggendorfer Kinderhilfe. Fünf Paare aus dem Erftstädter Stadtteil Kierdorf hatten den Verein 1997 gegründet.

Mit großen Veranstaltungen unter freiem Himmel, wie dem Roggendorfer Altstadtfest in der Wiesenstraße, wurde in früheren Jahren Geld in die Vereinskasse gespült und damit finanzielle Hilfe geleistet für Kinder bei teuren medizinischen Behandlungen, schweren Operationen, bei der Beschaffung von Medikamenten im In- und Ausland.
Später wurden dann im Festsaal Zingsheim erfolgreiche Veranstaltungen durchgeführt.
Mit großer Unterstützung der St. Hubertus Schützenbrüderschaft, der KG „Brav Jonge“, des AWO-Ortsvereins Kierdorf, der Maigesellschaft Kierdorf und dem Förderverein der St. Barbara Concordia Grundschule Kierdorf veranstaltet die Roggendorfer Kinderhilfe Patricia am Sonntag, 15. September, einen großen Familientag Open-Air für Jung und Alt auf dem Schützenplatz in der Dechant-Nöthen-Straße zugunsten eines schwerstkranken Kindes, das am Smith-Kingsmore Syndrom leidet. „Dies ist eine seltene, neurologische Erkrankung. Den gesamten Reinerlös möchten wir der Familie zukommen lassen, um verschiedene Maßnahmen zu Gunsten des Kindes abzudecken“, berichtet 1. Vorsitzender Richard Ogasa.

Ein Fest für die ganze Familie

Das Fest soll für jeden etwas bieten: Auf der Bühne stehen der Schulchor der Grundschule, der Zauberer und Clown „Tobi“, Katharina Köppen, Thomas Junggeburth und Willy Mölders, die einen stimmungsvollen Tag garantieren. Für die Kinder gibt es zwei Hüpfburgen, Kinderschminken, Bobbycar-Rennen und Torwandschießen.
Eine Tombola mit wertvollen Preisen rundet die Veranstaltung ab. Einer der Hauptpreise für die Kinder ist eine Original-Seifenkiste, die im August an der deutschen Meisterschaft teilgenommen hat. Viele weitere Preise in Form von Gutscheinen oder Eintrittskarten stehen zur Verfügung. „Gerade durch die erfolgreichen Veranstaltungen seit Gründung des Vereins haben wir in diesem Jahr eine Spendensumme von über 500.000 Euro für die kranken und hilfsbedürftigen Kinder in unserer Region erreicht“, freut sich Richard Ogasa. „Ohne die Hilfe und das Engagement vieler Ehrenamtler, aber auch durch unsere Mitglieder und Sponsoren, wäre so etwas niemals möglich gewesen“, unterstreicht Ogasa. Mittlerweile hat der Verein über 260 Mitglieder.
Ende September wird ein neuen Vorstand gewählt und alle wünschen sich noch viele Jahre im Sinne des Vereins tätig zu sein.