Neujahrsfest für Geflüchtete in Friesheim
Funke der Hoffnung und Heimat

Foto: Kirsten Labrenz-Arndt
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Erftstadt (vd). Am Tag der Heiligen Drei Könige wurde in der Flüchtlingsunterkunft in Friesheim ein weihnachtliches Neujahrsfest gefeiert. Denn das Weihnachtsfest steht für ein Funken Hoffnung und Heimat. Für manche Geflüchtete, oft Frauen und Kinder, ist es bereits das dritte Weihnachten weit weg von zu Hause und ihren Angehörigen. Und so stand die Feier unter den Eindrücken von Heimweh, aber auch Musik, Geschenken, ukrainischen Spezialitäten und Traditionen sowie deutschen Traditionen.

Ermöglicht wurde die Feier dank ehrenamtlicher Unterstützung und des Engagements der Bewohnerinnen. Für die Kinder hatte das Ehrenamts-Begegnungs-Café ein Programm vorbereitet.

Für finanzielle Unterstützung sorgten der Frauenbeirat in Form eines geschmückten Weihnachtsbaumes, das Ehepaar Regina und Jörg Krusenbaum sowie der Kirchenvorstand von St. Alban. Für die Spendenakquise waren Petra Dünnwald und ihr Mann Markus Dünnwald-Kemper aktiv, denn: „Gerade das gemeinsame Feiern gibt vielen Menschen aus der Ukraine ein Gefühl von Zusammengehörigkeit und Familie.“

Die Idee zur Feier war bei einem Besuch der Vorsitzenden des Frauenbeirats, Petra Dünnwald, Doris Fricke und Stellvertreterin Kirsten Labrenz-Arndt, sowie der Gleichstellungsbeauftragten Margret Leder, Ehrenamtskoordinatorin Ute Pratsch-Kleber und Sozialarbeiterin Alsou Gonioukh vom Amt für Soziales und Migration im vergangenen Jahr bei ­einem Besuch der Einrichtung entstanden.

Das Köttinger Ehepaar Krusenbaum engagiert sich schon lange in der Flüchtlingsarbeit und „beauftragte“ für die Feier einen Wichtel (Margret Leder) sowie einen Engel (Birgit Strohmeier), die - nach ukrainischer Tradition - gemeinsam mit „Väterchen Frost“ Geschenke verteilten. Für die Kinder brachte das Paar zudem Tüten mit, die mit Spenden der REWE-Niederlassung West befüllt werden konnten. Zu den „geladenen“ Gästen zählten unter anderem Erps Ortsbürgermeisterin Cornelia Hütten, die für ihren verhinderten Friesheimer „Kollegen“ Stephan Bremer kam, der Kämmerer und Sozialbeigeordnete der Stadt Erftstadt Dirk Knips, die Integrationsbeauftragte Sandy Auert, der Abteilungsleiter Migration/Integration Ilias Papapostolou, Thorsten Weber von der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe sowie Doris Fricke und Kirsten Labrenz-Arndt vom Frauenbeirat und Gleichstellungsbeauftragte Margret Leder.

Am Ende waren sich alle Anwesenden einig, dass die gelungene Feier zumindest einen kleinen Funken Hoffnung und Heimat entfachte.

Redakteur/in:

Düster Volker aus Erftstadt

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