Lesementoren
Mehr Freude am Lesen vermitteln
Im Mai 2011 fand die Auftaktveranstaltung „LeseMentor
Erftstadt“ auf Initiative der Erftstädter Volkshochschule gemeinsam
mit Erftstädter Schulen statt.
Erftstadt-Liblar (gr). Hinter dem Projekt steckt die Idee,
ehrenamtlich mit Kindern und Jugendlichen zu lesen, ihnen Freude am
Lesen zu vermitteln und ihnen Zeit und Verständnis zu schenken und
dabei auch helfen, Leseschwächen abzubauen. Jetzt, nach
fünfjähriger Projektdauer, ein schöner Anlass für die
Volkshochschule, mit den ehrenamtlich Tätigen und den Koordinatoren
der beteiligten Schulen und Sponsoren im Beisein von Bürgermeister
Volker Erner in den Räumen der Volkshochschule zu feiern. Erner
dankte den derzeit rund 50 Mentoren für ihren Einsatz: „Die
Ergebnisse der PISA-Studien haben ergeben, dass bei 15-jährigen
Schülerinnen und Schülern bedenkliche Lücken in der Lese-, Schreib-
und Sprachkompetenz bestehen. Gerade die Defizite in der Lese- und
Schreibkompetenz können gravierende Folgen haben: kein
Ausbildungsplatz, keine berufliche Qualifikation, Arbeitslosigkeit,
allenfalls Gelegenheitsjobs. Ihr Einsatz als Mentor ist daher sehr
wichtig für die Schüler, aber auch für unsere Gesellschaft.“
Von Anfang an war der Ansturm der Engagierten so groß, dass die VHS
gleich mehrere Starter-Kurse angeboten hat, als die Tätigkeit von
LeseMentoren eingeführt wurde. Die Finanzierung der Kurse wurde mit
Hilfe von Sponsoren realisiert. Mit 40 Mentoren wurde vor fünf Jahren
gestartet. Acht Erftstädter Schulen nutzen das Angebot der
LeseMentoren. „Für eine Tätigkeit als LeseMentor ist die
wichtigste Voraussetzung, dass man Kinder mag“, sagt Angelika
Dötig, die bei der VHS das Projekt leitet und die Zusammenarbeit
zwischen Schulen und Mentoren koordiniert.
Während der Feierlichkeit lasen Dorothea Esser und Sieglinde Mülhens
einen Text von Kurt Tucholsky vor.
Redakteur/in:REDAKTEURIN Gabriele Rupprecht aus Erftstadt |
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