AWO Seniorensitzung
Sebus, Dr. Wüst und das Seniorenprinzenpaar

Dr. Joachim Wüst (l.) und Ludwig Sebus (dahinter) proklamierten das Senioren-Prinzenpaar Angelika und „Konni“ Esser. | Foto: Schmidt
  • Dr. Joachim Wüst (l.) und Ludwig Sebus (dahinter) proklamierten das Senioren-Prinzenpaar Angelika und „Konni“ Esser.
  • Foto: Schmidt

Erftstadt-Liblar. Dass das „Jeck“-Sein bis ins hohe Alter viel Freude bereitet, war einmal mehr auf der AWO-Seniorensitzung in der Aula der Gottfried-Kinkel-Realschule zu erleben. Einer der Höhepunkte der Sitzung war ­natürlich die Proklamation von Angelika und Kornelius „Konni“ Esser zum AWO-Seniorenprinzenpaar 2023.

Denn die Schirmherren Dr. Joachim Wüst, Präsident der „Großen Kölner“ von 1882 und bekanntes Fernsehgesicht des Kölner Karnevals, sowie Ludwig Sebus mit seinen 98 Jahren ließen es sich einmal mehr nicht nehmen, die Proklamation persönlich zu vollziehen - sehr zur Freude der Organisatoren: „Wir haben mit 450 gut gelaunten und phantasievoll kostümierten Gästen eine ausverkaufte und wunderschöne Seniorensitzung gefeiert“, freuten sich Franz Schmidt und Reiner Ostertag, Vorstand des AWO–Ortsverein Liblar/Köttingen.

Zunächst wurden aber die „Ex-Tollitäten“ Marlies Maier und Roland Bauer verabschiedet. Danach setzte Ludwig Sebus die neue Seniorenprinzessin Angelika Esser in Amt und Würden - mit dem Charme des Grandseigneurs: „Sie sind nun zwar die ‚Seniorenprinzessin‘, aber wenn ich sie mir so anschaue, könnten sie auch meine Enkelin sein“, scherzte Sebus.

Ihr Ehemann „Konni“ wurde von Dr. Joachim Wüst inthronisiert. Er stammt aus „Bad Wissersheim“, dem „schönen Räuberdorf am Rande von Erftstadt“. Seine große Liebe gilt dem Fußball und dem 1. FC Köln. Er selbst spielte noch unter Präsident Jean Löhring bei SC Fortuna Köln sowie mit Hannes Linßen und Kalle Mödrath. Später war er noch lange als Trainer aktiv.

Karnevalslegende Ludwig Sebus schmetterte natürlich auch Krätzchen wie „Uns kölsche Siel“ oder „Dä ahle Kuschteiebaum“ und berührte damit die Herzen der „Jecken“. Sein Freund Dr. Joachim Wüst stand ihm als Tenor mit seinem kölschen Potpourri in nichts nach und glänzte ebenfalls.

Das vielseitige Programm hatte neben der Proklamation auch zahlreiche Spritzenkräfte des rheinischen Karnevals zu bieten. „Man wundert sich von Jahr zu Jahr, wie die AWO das schafft“, lobte Dr. Joachim Wüst. Durch die Sitzung führte ein bestens ­gelaunter Sitzungspräsident ­Roland Plewina. Begleitet vom Traditionscorps der Kölner Prinzengarde zog er samt Elferrat auf die Bühne. Der erste Auftritt war traditionell der der Erstklässler der Liblarer Donatus-Grundschule unter der Leitung von Britta Riess. Danach folgten noch „Ne Hausmann“ Jürgen Becker, die Tanzcorps „De Höppemötzjer“ und „Grün-Weiße Funken vom Zippchen“, die „Jeck-Street-Boys“, „Knubbelfutz & Schmalbedaach“ oder die „Domstädter“. So ging am Ende der AWO-Sitzung nicht nur das Seniorenprinzenpaar glücklich nach Hause.

Redakteur/in:

Düster Volker aus Erftstadt

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