Nach Fund am "Ville Campus"
Weltkriegsgranate sicher gesprengt
Nach dem Fund einer Artilleriegranate aus dem Zweiten Weltkrieg im Baustellenbereich "Ville Campus" am Dienstag, 14. Januar, konnte die Sprengung erfolgreich und ohne Zwischenfälle erfolgen. Eine Evakuierung war nicht erforderliuch, lediglich Straßen mussten kurzzeitig gesperrt werden.
Die Sprengung erfolgte um 16.52 Uhr, informierte die Stadt Erftstadt. Im Anschluss konnten alle Sperrmaßnahmen aufgehoben werden, die zuvor in einem Radius von 150 Metern rund um den Sprengort vorgenommen wurden.
"Betroffen waren die K44 zwischen dem Kreisverkehr „Am Schießendahl“ und dem Schlunkweg. Die Feld- und Radwege um den Sprengort wurden ebenfalls durch die Ordnungsbehörde gesperrt. Ebenso kam es kurzzeitig zu leichten Einschränkungen im ÖPNV", erklärte die Stadt.
Da der Bereich der Waldorfschule ebenfalls außerhalb des Radius lag, war auch der dortige Kitabetrieb nicht betroffen. Gleiches galt für den Schulbetrieb, der auch geordnet weiterlaufen konnte: "Alle Kinder befanden sich außerhalb des Gefahrenradius. Personen in Wohnhäusern mussten nicht evakuiert werden", fasst die Stadt die Situation rund um den Fundort zusammen.
Für den Baustellenbereich waren die Verdachtspunkte in den letzten Tagen untersucht worden. Dabei wurde am heutigen Dienstag die Granate auf dem Gelände der Baustelle zum Ville Campus in Liblar entdeckt.
Bei der gefundenen Artillerie-Granate handelte es sich um einen 10,5 Zentimeter großen Sprengkörper, der zur Sprengung mit knapp anderthalb Tonnen Sand bedeckt wurde. Um 14.30 Uhr war der städtische Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) zusammengetreten, um den Einsatz zu planen, die nächsten Schritte abzusprechen und alle Einsatzkräfte zu koordinieren.
Im Anschluss an die Sprengung dankte Bürgermeisterin Carolin Weitzel den Kampfmitteltechnikern und allen Einsatzkräften von Polizei, Feuerwehr und Ordnungsamt sowie allen beteiligten Kräften für die schnelle und reibungslose Durchführung.
Redakteur/in:Düster Volker aus Erftstadt |
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