Neue Betrugsmaschen
Angebliche Entführer erbeuten hohe Summe

Die Maschen der Betrüger sind vielseitig. Betrüger gehen zumeist sehr raffiniert vor, um an das Geld ihrer Opfer zu kommen.  | Foto: pixabay
  • Die Maschen der Betrüger sind vielseitig. Betrüger gehen zumeist sehr raffiniert vor, um an das Geld ihrer Opfer zu kommen.
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Weilerswist (lk). Mit einer angeblichen Bitcoin-Investition und einer angeblichen Entführung in der Ukraine wurden Menschen aus Weilerswist von Betrügern um ihr Geld gebracht.

Einem Mann wurde glaubhaft gemacht, dass es zu einer angeblichen Geiselnahme in der Ukraine gekommen sei. Zur Freilassung wurden 85.000 Euro gefordert. Der Mann zahlte mehr als die Hälfte. Der Kontakt zu einer Anruferin brach ab.

„Es ist von einem Betrug und nicht von einer aktuellen Geiselnahme auszugehen“, teilt die Polizei mit.

In einem anderen Fall investierte eine Frau in Bitcoins. Ein angeblicher Finanzberater trat mit ihr in Kontakt. Diesem ermöglichte sie einen Fernzugriff auf ihren PC. Dadurch war es dem Betrüger möglich, auf ihr privates Konto zuzugreifen und ihr Vermögen auf ein irländisches Konto zu transferieren, auf das die Frau keinen Zugriff mehr hatte. Es entstand ein Schaden im fünfstelligen Euro-Bereich.

Die Polizei rät: - Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis

- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen.

- Legen Sie einfach auf.

- Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.

- Seriöse Unternehmen nehmen nicht unaufgefordert Kontakt zu ihren Kunden auf.

- Geben Sie auf keinen Fall private Daten heraus.

- Gewähren Sie einem unbekannten Anrufer niemals Zugriff auf Ihren Rechner beispielsweise mit der Installation einer Fernwartungssoftware.

Redakteur/in:

Lars Kindermann aus Rhein-Erft

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