Verfolgungsjagd auf der Autobahn
Autodieb springt aus rollendem Fahrzeug
Nach einer Verfolgungsfahrt, die am Mittwochnachmittag, 6. März in Zülpich endete, sucht die Polizei nach einem mutmaßlichen Autodieb.
Region (lk). Der Mann war gegen 16.45 Uhr über die Bundesautobahn 1 in Richtung Saarbrücken vor mehreren Streifenwagen geflüchtet.
Der rechtmäßige Eigentümer (50) des schwarzen Wrangler-Jeeps hatte seinen Wagen „fahrenderweise“ in Köln-Junkersdorf entdeckt, die Polizei informiert und nahm mit seinem Zweitwagen auf der A1 die Verfolgung auf. Dort übernahmen hinzukommende Streifenteams. Sie forderten den Wrangler-Fahrer mit Signalen auf, anzuhalten.
Anstatt anzuhalten, gab der mutmaßliche Autodieb jedoch Vollgas. „Durch die hohen Geschwindigkeiten war eine Gefährdung Unbeteiligter nicht auszuschließen, weshalb die Einsatzkräfte die Nachfahrt abbrachen“, teilt die Polizei schriftlich mit.
An der Anschlussstelle Euskirchen fuhr der Tatverdächtige von der Autobahn ab, stieß in einem Industriegebiet in Zülpich mit dem Auto einer 24-Jährigen zusammen und setzte seine Fahrt unbeirrt fort. Die junge Frau erlitt einen Schock und wurde durch eintreffende Polizisten betreut.
In einem Wohngebiet sprang der Verfolgte laut Zeugen aus dem noch rollenden Wagen und rannte weg. Der Jeep kollidierte mit einem geparkten Fahrzeug, bevor er zum Stillstand kam und die Einsatzkräfte das gestohlene Auto erreichten.
Ermittlungen ergaben, dass das die Autoschlüssel und der SUV zwei Tage zuvor bei einem Einbruch in der Straße Im Ahorngrund in Köln-Hahnwald entwendet worden waren.
Zeugen, die Hinweise zum Tatgeschehen in Hahnwald oder zur Identität und den Aufenthaltsort des Gesuchten geben können, werden gebeten, sich telefonisch unter 02 21 – 22 90 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de bei den Ermittlern des Kriminalkommissariats 72 zu melden.
Redakteur/in:Lars Kindermann aus Rhein-Erft |
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