"Odin" geht in Rente
Feines Näschen für Datenspeicher

Schnüffelt jetzt nur noch privat herum: Polizeihund „Odin“ ist mit zehn Jahren verrentet worden und ist jetzt sozusagen „Privatschnüffler“.  | Foto: Polizei
  • Schnüffelt jetzt nur noch privat herum: Polizeihund „Odin“ ist mit zehn Jahren verrentet worden und ist jetzt sozusagen „Privatschnüffler“.
  • Foto: Polizei

Kein Datenchip entging seiner Spürnase: Mit Polizeihund „Odin“ ist jetzt einer der ersten Datenspeicher-Spürhunde in Rente gegangen.

Kreis Euskirchen (lk). Zehn Jahre lang waren sie ein „tierisch starkes Team“, jetzt trennen sich ihre Wege: Zumindest beruflich! Polizeihauptkommissar Jörg Knechtel und der Belgische Schäferhund „Odin“ waren seit 2014 Kollegen.„Nun macht der treue Malinois (Belgischer Schäferhund) statt „Sitz“ und „Platz“ nur noch Rente“, teilt die Presseabteilung der Kreispolizei mit.

„Odin“ ist mittlerweile zehn Jahre alt und hat gemeinsam mit seinem Kollegen viele Verbrecher gejagt, Rauschgift aufgefunden und Datenträger erschnüffelt.

Im Juli 2015 absolvierte er die erste Schutzhundeprüfung. Ein Jahr später erfolgte dann die erfolgreiche Teilnahme am Rauschgiftspürhundlehrgang. 2019 qualifizierte er sich erfolgreich zum Datenspeicherspürhund.

„Odin“ wurde somit zu einem der ersten sechs Datenspeicherspürhunde der Polizei NRW, wurde sogar bundesweit eingesetzt und überraschte mit seiner geschulten Spürnase so manchen Kriminellen, der geglaubt hatte, USB-Sticks, SD- oder SIM-Karten mit belastendem Material unauffindbar versteckt zu haben.

2020 wechselte das Spürnasen-Team gemeinsam in die Kreispolizeibehörde Euskirchen. Seinen Lebensabend wird der Vierbeiner weiterhin bei seinem Kollegen verbringen.

Und sein Nachfolger „Don“ steht auch schon in den Startlöchern. „Don hat definitiv große Pfotenabdrücke zu füllen“, bedankt sich die Polizeibehörde bei „Odin“.

Redakteur/in:

Lars Kindermann aus Rhein-Erft

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