Zusammenarbeit der Polizeibehörden
Grenzüberschreitende Kontrollmaßnahmen
350 Einsatzkräfte aus 14 Behörden waren am Donnerstag, 16. November an einem großen Kontrolleinsatz in der Grenzregion Deutschland, Niederlande, Belgien im Einsatz. Ziel war die Bekämpfung von Alkohol und Betäubungsmitteldelikten und die Kriminalitätsbekämpfung mit den Schwerpunkten Wohnungseinbruch, illegale Einreise und Einschleusung.
Kreis Euskirchen (lk). Neben den Polizeipräsidien Aachen und Köln und den Kreispolizeibehörden Düren, Heinsberg und Euskirchen waren auch das Hauptzollamt Aachen und die Bundespolizei in den Einsatz involviert. Auf niederländischer Seite waren Polizisten der Politie Limburg und der Koninklijke Marechaussee im Einsatz. In Belgien wurden die Kontrollen durch Polizeikräfte der Polizeizonen Weser-Göhl und Eifel und der Förderalen Polizei Eupen durchgeführt. Unterstützt wurden diese Kräfte von der Autobahnpolizei Lüttich und vom Zollamt Eupen.Zusätzlich fanden Kontrollen des Güterverkehrs statt. „Bei der euregionalen Zusammenarbeit geht es um die Erhöhung des Sicherheitsgefühls der Menschen in der Euregio Maas-Rhein durch aufeinander abgestimmte polizeiliche Kontrollmaßnahmen“, teilt die Kreispolizei Euskirchen mit.
Im ihrem Kreis wurden 157 Fahrzeuge und 224 Personen bei Kontrollstellen in Hellenthal-Losheim, auf der Bundesstraße 51 bei Blankenheim und vor dem Grenzübergang Wahlerscheid kontrolliert. Insgesamt wurden 13 Ordnungswidrigkeitsanzeigen aufgrund von Verkehrsverstößen gefertigt.
Ein Fahrer konnte keine gültige Fahrerlaubnis vorlegen. Ein 31-jähriger Franzosen war unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln unterwegs. Ihm wurde die Weiterfahrt untersagt.
Zwei syrische Männer (25/32) befanden sich mit einem Kleinlaster auf dem Weg von Luxemburg nach Deutschland und wurden aufgrund der illegalen Einreise nach Deutschland bei der Kontrolle auf der Bundesstraße 51 bei Blankenheim vorläufig festgenommen.
Ebenso fiel bei der Kontrolle bei Blankenheim ein 37-jähriger Fahrer von einem Kleintransporter aus Rheinland-Pfalz auf, dessen Gefahrenstoffladung weder ordnungsgemäß gekennzeichnet noch gesichert war.
Die Weiterfahrt wurde untersagt - den Fahrzeugführer erwartet nun eine Anzeige und ein Bußgeld.
Im Rahmen einer Geschwindigkeitskontrolle in Höhe der Ortslage Dahlem wurden insgesamt 161 Fahrzeuge mit überhöhter Geschwindigkeit gemessen. Der Spitzenreiter war bei erlaubten 70 Kilometern pro Stunde mit Tempo 108 unterwegs.
Die Polizei Euskirchen wurde bei dem Einsatz vom Technischen Hilfswerk Ortsverband Schleiden unterstützt.
Redakteur/in:Lars Kindermann aus Rhein-Erft |
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