Gelaufen und dabei Gutes getan
9. Nordeifellauf: 4020 Euro für die Hilfsgruppe Eifel

Sponsoren und Vertreter des Nordeifellaufs übergaben am Ende einen Scheck in Höhe von 4020 Euro an Claudia Esch (Mitte) von der Hilfsgruppe Eifel. | Foto: Roman Hövel/ene
  • Sponsoren und Vertreter des Nordeifellaufs übergaben am Ende einen Scheck in Höhe von 4020 Euro an Claudia Esch (Mitte) von der Hilfsgruppe Eifel.
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Kreis Euskirchen/Kall - Vom Wetter lassen sich die Läuferinnen und Läufer, die alljährlich
am Abschluss der Wintertrainingslaufserie in Kall teilnehmen,
grundsätzlich nicht abschrecken. Ob Schneefall und Temperaturen um
den Gefrierpunkt, wie in den vergangenen beiden Jahren, oder
ungemütliches Nieselwetter wie in diesem Jahr: Knapp 100 Menschen
gingen erneut auf dem Betriebshof der ene-Unternehmensgruppe an den
Start, um sich zum einen sportlich zu betätigen und zum anderen mit
ihren Startgeldern die Hilfsgruppe Eifel zu unterstützen.
Zum nunmehr 9. Nordeifellauf hatten der FC Keldenich, der VfL Kommern,
das Tribea Team Marmagen, der TVE Bad Münstereifel und der TV
Mahlberg aufgerufen. Sylwia Laß, Vertriebsleiterin bei der „ene“,
begrüßte die Sportler im Kulturraum des Hauses, bevor sie selber mit
ihren Kollegen aus dem hauseigenen Läuferteam gleich zwei Mal die
fünf Kilometer Strecke absolvierte. Hartmut Davidi vom FC Keldenich
teilte die Anwesenden in Gruppen ein. Auf den vier angebotenen
Strecken - einem Hauptlauf über 22 Kilometer, einem
14-Kilometer-Rennen, einem Lauf über zehn Kilometer, einer Nordic
Walking-Strecke und dem Schüler- und Jedermannlauf über fünf
Kilometer - konnte sich jeder Teilnehmer nach seinem
Leistungsvermögen eingruppieren. Auch Schülerinnen und Schüler der
Nikolausschule in Kall nahmen wieder am Nordeifellauf teil.
Die Läufer des FC Keldenich sorgten für die Begleitung der Gruppen.
„Der schwächste Läufer bestimmt das Tempo“, lautete die Devise.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ene-Unternehmensgruppe - insofern
sie nicht selbst auf die Piste gingen - kümmerten sich derweil um den
reibungslosen Ablauf der Veranstaltung. Pressesprecherin Sandra Ehlen
beispielsweise betreute das Notfalltelefon.
„Wir haben einen Shuttle-Service eingerichtet“, berichtete sie,
„wenn jemand nicht mehr kann, dann wird er von uns abgeholt.“ Aber
verausgaben müsse sich eigentlich niemand, denn der Nordeifellauf
habe keinen Wettkampfcharakter, sondern sei eine reine
Trainingsveranstaltung. Jeder könne mitmachen.
Nachdem alle wieder wohlbehalten und frisch geduscht in den geheizten
Räumen der „ene“ zurückwaren, sich bei Kaffee und Kuchen
stärkten und den Chillout-Klängen der Keldenicher Band
„blass4night“ lauschten, wurde das Ergebnis des 9. Nordeifellaufs
verkündet. Insgesamt hatten an den Winterläufen 334 Sportlerinnen
und Sportler teilgenommen. Allein die Sportler hatten für die
Hilfsgruppe Eifel 1199 Euro an „Startgeld“ in die Spendendosen
gesteckt.
Die Sponsoren, zu denen neben der ene-Unternehmensgruppe auch die
Firma e-regio aus Euskirchen, die Kultur- und Sportstiftung der
Kreissparkasse Euskirchen, die Bauzentrale Schumacher, die AOK
Rheinland/Hamburg und die Eifelhöhenklinik zählten, erhöhten den
Betrag exakt wie im Vorjahr noch einmal auf 4020 Euro.
ene-Vertriebsleiterin Sylwia Laß, Andrea Husten von der e-regio,
Andreas Gier von der Kreissparkasse Euskirchen, AOK-Regionaldirektor
Helmut Schneider, Markus Hergarden von der Eifelhöhen-Klinik Marmagen
und Ralf Schumacher von der Bauzentrale Schumacher übergaben den
Scheck direkt vor Ort an Claudia Esch von der Hilfsgruppe Eifel.
Insgesamt haben die Nordeifelläufer in den vergangenen Jahren damit
schon über 18.000 Euro an die Hilfsgruppe Eifel überreicht. Esch
wies darauf hin, dass das Geld zu 100 Prozent in Hilfsmaßnahmen
fließe. Kein Mitglied der Hilfsgruppe erhielte irgendeine
Aufwandsentschädigung.

- epa

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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