"Sabine" und "Viktoria"
Abgebrochene Bäume und Stunden ohne Strom

Auch auf dem Friedhof in Euskirchen wurden Wege durch abgebrochene oder entwurzelte Bäume versperrt. | Foto: Kreisstadt Euskirchen
  • Auch auf dem Friedhof in Euskirchen wurden Wege durch abgebrochene oder entwurzelte Bäume versperrt.
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Region - (lk) Die Sturmtiefs „Sabine“ und „Viktoria“ haben in
Euskirchen und Bad Münstereifel Schaden angerichtet. Und die Gefahr
ist noch nicht ganz gebannt.

In Euskirchen war es besonders das zweite Sturmtief „Viktoria“,
das viele, von Sturmtief „Sabine“ bereits geschwächte, Bäume
umriss.

Auf dem Friedhof in Euskirchen, auf diversen Schulgeländen und in
verschiedenen Parkanlagen waren entwurzelte oder gebrochene Bäume zu
finden. Abgebrochene Äste lagen auf dem Boden oder hängen noch in
den Kronen. Auch der Stadtwald und der Billiger Wald wurden nicht
verschont.

Die Kreisstadt Euskirchen hat daher umgehend verschiedene Anlagen zum
Schutz der Bevölkerung und Nutzer vorübergehend gesperrt. Die
Anlagen wurden und werden zurzeit auf Verkehrssicherheit geprüft und
Maßnahmen an Bäumen (Fällungen, Kronenpflege, Entnahme von
gebrochenen Ästen) durch die Technischen Dienste der Stadt und
beauftragte Fachunternehmen nach Priorität schnellstmöglich
abgearbeitet.

„Aufgrund der Vielzahl der Maßnahmen und auch durch eingeschränkte
Verfügbarkeit der Fachunternehmen, werden die Arbeiten einige Zeit in
Anspruch nehmen. Eventuell müssen manche Anlagen auch noch bis in den
Anfang März abgesperrt bleiben“, erklärt die Stadt und warnt:

„Selbst wenn der Wind nachgelassen hat, können allerdings auch Tage
später noch vorgeschädigte Bäume um- und Äste herabfallen. Daher
ist auch weiterhin Vorsicht geboten. Bäume werden beim Sturm oft nur
angeschoben, fallen aber erst in den folgenden Tagen um. Dasselbe gilt
für tote Äste, die abbrechen, aber in den Baumkronen hängen
bleiben. Sie können jederzeit herabstürzen und schwerste
Verletzungen verursachen“.

Das Sturmtief „Victoria“ sorgte Anfang der Woche für 35 Einsätze
der im Stadtgebiet Bad Münstereifel. Im Gegensatz zum Sturmtief
„Sabine“ kam es zu zahlreichen Stromausfällen, die das RWE
sukzessive, ebenfalls bis in den Montag hinein, beseitigte. Im Laufe
des Montags begannen die Aufräumarbeiten durch den städtischen
Bauhof und das Forstamt in Zusammenarbeit mit Straßen NRW, um die
erneut gesperrten Straßen in Waldlagen wieder freizugeben. „Ein
besonderes Lob gebührt der Bevölkerung, die, obwohl der Stromausfall
über mehrere Stunden andauerte, die notwendige Ruhe bewahrte, sodass
alle Einsatzkräfte in der Lage waren ihre Maßnahmen ungestört
durchführen zu können“, bedankt sich die Stadtverwaltung Bad
Münstereifel.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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