Übung des technischen Hilfswerkes
Alle zogen an einem Strang
Euskirchen - Gut 30 Helferinnen und Helfer von Technischem Hilfswerk (THW) und
Feuerwehr übten auf dem Bauhof der Stadt die Rettung Verschütteter.
Neben Einheiten aus Euskirchen (THW, Feuerwehr) waren auch das THW
Nörvenich und ein Ausbilder des THW Siegburg an der
Gemeinschaftsübung beteiligt.
Der Bauhof unterstützte die ehrenamtlichen Retter auch unkompliziert
bei den Übungsvorbereitungen.
Das Szenario: Ein Hausbesitzer hatte Grabungsarbeiten an seiner
Kellerwand selbst durchgeführt - ohne die erforderlichen
Sicherungsmaßnahmen durchzuführen. Dabei war er verschüttet worden.
Passanten alarmieren die Feuerwehr. Der Einsatzleiter der Feuerwehr
entscheidet, das THW als Spezialisten für die Bergung einzusetzen.
„Bevor ein Zugang zum Verschütteten erstellt werden kann, muss das
Nachrutschen weiteren Materials verhindert werden.“, erläutert
Burkhard Aehlich. Aehlich ist Zugführer beim THW Euskirchen und
Planer der gemeinsamen Übung. „Der Eigenschutz geht klar vor
Schnelligkeit. Eine Gefährdung der Helfer muss ausgeschlossen
werden.“
Daher übten die Einsatzkräfte die Absicherung der Baugrube auf
verschiedene Arten an Stationen. Dabei lernten die Rettungskräfte
auch, wie mit Paletten und Türen ein Verbau der Grube improvisiert
werden kann, wenn Bohlen und Kanthölzer (noch) nicht an der
Einsatzstelle sind. Ein ganz besonderer Dank gilt dem Stadtbetrieb
Technische Dienste. „Betriebsleiter Zwicker und Werkstattleiter
Scheurer waren für unsere Übung sehr offen. Auch in der Vorbereitung
waren beide eine große Hilfe.“, betont Aehlich. So wurden
beispielsweise die Übungsgruben durch den Bauhof ausgehoben. „Als
ehrenamtliche Hilfsorganisationen sind wir auf diese Art der
Unterstützung angewiesen. Nur durch diese Hilfe konnte unsere Übung
so stattfinden.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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