Urnenbestattung unter Bäumen
Begehung im „Gotteswald“
Der Kirchenvorstand der Pfarrei St. Willibrord in Nöthen lädt alle Interessierten am Sonntag, 6. Oktober, um 18 Uhr ab Grillhütte Bouderath an der Kreisstraße 36 ein, den „Gotteswald“ Nöthen kennenzulernen.
Kreis Euskirchen (lk). Bei der Besichtigung bekommen die Teilnehmer auch Gelegenheit, sich über die Möglichkeiten und Details der Urnenbestattung im eigens dafür geweihten Nöthener Kirchenwald zu informieren. Die Wanderung durch den „Gotteswald“ leiten Vertreter des Kirchenvorstandes.
Der „Gotteswald“ Nöthen wurde 2012 als christliche Alternative zu kommerziellen Baumbestattungen mit dem Segen des damaligen Aachener Diözesanbischofs Dr. Heinrich Mussinghoff seitens der katholischen Kirche und Genehmigung der Kölner Bezirksregierung eingerichtet und geweiht. In dem elf Hektar großen Waldstück im Grenzgebiet zwischen Bad Münstereifel und Nettersheim können Angehörige ihre Lieben nach katholischem Ritus bestatten lassen. Von den zwei Hauptwegen, die in den „Gotteswald“ führen, gehen seitlich kleinere Wege ab, an denen die Urnengräber liegen. Sie sind jeweils durch Steinplatten oder Baumscheiben, auf denen die Namen der Verstorbenen vermerkt sind, gekennzeichnet. Eine leicht erhöhte, natürliche Lichtung bietet Raum für Wortgottesdienste.
Der Parkplatz der Grillhütte Bouderath ist an der Kreisstraße 36 von der Kapelle Kolvenbach kommend nach 1,6 Kilometern rechts der Kreisstraße 36 gelegen (die geographischen Koordinaten sind 6 Grad 53 Minuten 54 Sekunden; 50 Grad 31 Minuten 28 Sekunden). Für weitere Infos ist der stellvertretende Vorsitzende des Nöthener Kirchenvorstands, Helmut Müller, unter Telefon 0 22 53 - 73 31 erreichbar.
Redakteur/in:Lars Kindermann aus Rhein-Erft |
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